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Farblich ein einzigartiger Blickfang

Farblich ein einzigartiger Blickfang Farblich ein einzigartiger Blickfang

Hauptpunkt der 2. GV des Vereins Pumptrack Einsiedeln – das Werk erfreut sich grosser Beliebtheit

Während die meisten ordentlichen Traktanden nach der ersten Saison des erfolgreichen Betriebs zügig über die Bühne gingen, gaben die Finanzen und die Ideen für eine lebendige Zukunft des Pumptracks Einsiedeln beim gleichnamigen Verein einiges zu reden.

Auf sehr persönliche und herzliche Art, in der die eigene Begeisterung auf diese fertig erstellte Anlage immer wieder durchblitzte, erzählte der Präsident des Vereins Pumptrack Einsiedeln, Kurt Steiner, in seinem kurzweiligen, mit vielen passenden Bildern untermalten Bericht die Geschichte von der Entstehung bis zur intensiven Nutzung. Die zahlreichen kleinen und grösseren Kinder mit Velos aller Art, Scooters, Kickboards oder Skates bevölkerten den Pumptrack Einsiedeln täglich, wenn es das Wetter zuliess. Er wurde damit von Beginn weg ein Treffpunkt für ganze Familien und vor allem für junge Sportler, oder auch einfach, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und voneinander zu profitieren.

Höhepunkte für den Präsidenten waren dabei die Zusammenarbeit beim Asphaltieren des Pumptracks, wobei sehr vieles von Hand gemacht werden musste und etliche Blasen das Resultat waren, die freundschaftliche Beziehung zu den Arbeitern der Firma Velosolutions, die unglaublich grosszügige Unterstützung von verschiedensten Seiten, aber ebenso die offizielle Eröffnung bei idealem Wetter im Juni. Mit besonderem Stolz erfüllte ihn auch die Tatsache, dass das ganze Projekt von den zwei Jungs Tom und Lou, die übrigens als Gäste ebenfalls an der Mitgliederversammlung in der Kantine im Restaurant Silo in Einsiedeln dabei waren, initiiert wurde und dieses Angebot nun von so vielen Kids und gar Erwachsenen genutzt wird.

Es fehlt noch Geld Etwas Kopfzerbrechen bereitet dem Vorstand und insbesondere dem Kassier aber, dass noch rund 60’000 Franken zur kompletten Abzahlung des Einsiedler Pumptracks fehlen, auch wenn dieser jetzt zur grossen Freude aller Nutzer steht und voll in Beschlag genommen wird. Wegen stufenfreiem und somit behindertengerechtem Bau des Einstiegs in die Anlage, eines unerwartet tieferen Aushubs, zusätzlicher Entwässerungsleitungen und etlicher Steinkörbe zur Hangsicherung erhöhten sich die Gesamtkosten doch um etliches. So ist der Vorstand dankbar, wenn sich auch die Mitglieder Gedanken machen, was für Ideen zur Geldbeschaffung noch möglich wären oder wer noch als Sponsor in Frage käme, bietet doch der Verein auch attraktive Gegenleistungen in Form von Werbung.

Erfreulich ist hingegen, dass sich der gesamte Vorstand, inklusive Revisoren, für ein weiteres Jahr zur Verfügung stellt, den Verein zu führen und mit seinem tatkräftigen Engagement für Kontinuität zu sorgen, sich aber auch dafür einzusetzen, dem Pumptrack nebst der eigentlichen Nutzung dank diverser Aktivitäten und Anlässe auch in Zukunft Leben einzuhauchen. Violett ist die Lieblingsfarbe

Ins gleiche Horn blies auch Carl Rudolf, «Rudy» Meins vom Kreativ Team, der sich unter Verschiedenem zu Wort meldete und mit seinen engagierten, sympathischen Aussagen und Bildern die Anwesenden sehr beeindruckte. Er, der dank des Pumptracks wieder sein Skateboard ausgegraben habe, wie er schmunzelnd meinte, und seine Frau Simone Steinegger sind zusammen mit ihren Kindern begeisterte Pumptrack-Nutzer.

Rudy und sein kreatives Team haben denn auch der Einsiedler Anlage mit dem «Branding», ganz in Violett gehalten, ein zielgruppenorientiertes Aussehen verliehen. Dieses möchte er in Zukunft noch weitertreiben und damit auf kreative und attraktive Art mehr «Gang Members», die jungen Mitglieder des Vereins, gewinnen und eine überregionale Strahlkraft erzeugen. Mit die-sen wunderbar in Worte gefassten Visionen und vorwärts gerichteten Zielen schuf Rudy zum Abschluss der Versammlung eine sehr motivierende Stimmung, die beim anschliessenden Apéro zu weiteren Gesprächen und Ideen animierte.

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