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Trotz miserabler Saison weiterhin kerngesund

Trotz miserabler Saison weiterhin kerngesund Trotz miserabler Saison weiterhin kerngesund

49. GV der Skilifte Brunni-Haggenegg AG stimmte allen VR-Anträgen zu

Die über Hundert anwesenden Personen haben an der 49. ordentlichen Generalversammlung der Skilifte Brunni-Haggenegg AG von einem schlechten Geschäftsjahr Kenntnis genommen.

Verwaltungsratspräsident Patric Birchler konnte im Hotel Brunni wie im Vorjahr über Hundert Personen willkommen heissen. Diese vertraten 1982 der insgesamt 6000 Aktienstimmen. Er sprach von einem miserablen Winter 2022/23, an dem aber doch wenigstens 46 Skibetriebstage möglich gewesen sei-en. Letztlich habe aber ein relativ bescheidener Jahresverlust von 39’786 Franken resultiert. Durch die wetterbedingt aufwendige Pistenpräparierung und Schneeerzeugung sowie die ho-hen Energiekosten sei lediglich eine Reduktion des Betriebsaufwands um 19 Prozent möglich gewesen.

Die Skilifte Brunni-Haggenegg AG sei insgesamt kerngesund und finanziell solide aufgestellt. Sie befinde sich wirtschaftlich gesehen in einer vergleichsweise komfortablen Lage. Er zeigte auf, wie drei andere Skigebiete der Region auf die klimatischen Herausforderungen reagierten: Sattel-Hochstuckli, Oberiberg und die Rotenflue.

Verbindungspiste fällt weg

Als Konsequenz der Entscheide im Falle des Skigebiets Sattel- Hochstuckli werde die Verbindungspiste künftig nicht mehr präpariert. Insgesamt gelte es, für die Skilifte Brunni-Haggenegg AG die eigene Beschneiung zu optimieren.

Er gehe von einer Saison 2023/24 aus, die viel Schnee bringe und empfahl nicht zuletzt deswegen, den Vorverkauf im November rege zu benützen.

Tarife bleiben bestehen Geschäftsführer Paul Schelbert gab einen detaillierten Einblick in die vergangene Saison.

Am 17. und 18. Dezember sei der Saisonstart bei knap-pen Schneeverhältnissen mit einer Anlage und dem Zauberteppich erfolgt. Vom 19. Dezember bis 20. Januar habe der Saisonunterbruch gedauert. Der Skibetrieb sei dann auch dank der Beschneiungsanlage am 21. Januar wieder aufgenommen worden. Das beste Wochenende sei dasjenige vom 28. und 29. Januar gewesen. Am 5. März sei der Betrieb eingestellt worden. Er nannte auch die wichtigsten Zahlen aus dem Geschäftsbericht. Der Verkehrsertrag be-trug 435’723 Franken und war somit um 451’465 Franken tie-fer als im Vorjahr. Die übrigen Erlöse aus Parkgebühren, Mastenwerbung und Mieteinnahmen fielen mit 175’319 Franken gegenüber 253’394 Franken im Vorjahr markant tiefer aus. Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen betrug somit 611’042 Franken gegenüber 1’140’378 Franken ein Jahr zuvor. Die Abschreibungen machten 92’001 Franken aus. Das Eigenkapital schrumpfte wegen dem Verlust von 39’786 Franken auf 1’454’766 Franken. Das Fremdkapital betrug 272’275 Franken.

Mit Blick auf die neue Saison führte er aus, dass der Verwaltungsrat die Tarife diskutiert habe, schlussendlich aber von einer Erhöhung abgesehen habe. Zur Optimierung der Beschneiungsanlage seien kleinere Investitionen und Verbesserungen vorgesehen.

Bezüglich der Werbung an den Masten führte er an: «Die Werbeflächen sind eigentlich vermietet, wenn aber jemand noch einen Werbebedarf habe, dann werde er gerne noch den einen oder anderen Rahmen schweissen.» 50-Jahr-Jubiläum steht an Sämtliche Berichte wurden von der Versammlung einstimmig befürwortet, auf die Ausrichtung einer Dividende wird verzichtet.

Nächstes Jahr sei das 50-Jahr-Jubiläum, der Verwaltungsrat werde sich die eine oder andere Aktion überlegen und diese dann auch kommunizieren, sagte Verwaltungsratspräsident Patric Birchler und leitete zum geselligen Teil über. Tolle Atmosphäre wurde geschätzt Die von Patric Birchler in souveräner und angenehmer Art geführte Generalversammlung dauerte etwas weniger als eine Stunde. Danach waren die 103 anwesenden Personen zu einem feinen Nachtessen aus der Küche des Hotels Brunni eingeladen. Der gelungene Anlass geht erneut als echt gesellschaftlicher Anlass mit kameradschaftlichem Beisammensein in die Annalen ein.

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