Enduro-Premiere in der Zentralschweiz


Erstmals überhaupt wurde am Samstag ein Enduro-Rennen in der Zentralschweiz durchgeführt. Dank dem Verein «Meinrad Trails» konnten vier anspruchsvolle Stages angeboten werden.
Das Enduro Rennen war das erste seiner Art in der Zentralschweiz. Normalerweise finden die Rennen der Swiss Enduro Series an Orten wie Laax, Aletsch-Arena oder Lenzerheide statt. Rund 140 Fahrerinnen und Fahrer aus allen Teilen der Schweiz waren anwesend. Und jetzt kann sich Einsiedeln auf die Liste all dieser klingenden Namen hinzufügen. Von den fünf angedachten Abschnitten, in der Enduro-Sprache Stage genannt, konnten am Samstag vier wettkampfmässig befahren werden. Aufgrund des letzten Jagdtages am Samstag konnte eine Abfahrt nicht gefahren werden. Währenddem die beiden Stages am Friherrenberg und der Chälen nicht so viel Publikum angezogen hatten, war der Aufmarsch in der Hauptstrasse überwältigend.
Kurzfristige Programmänderung Leider musste am Freitagnachmittag infolge der grossen Zahl der Anmeldungen das Programm und die Zeiten geändert werden. Nichtsdestotrotz zeigten die Fahrerinnen und Fahrer ihr Können. Als Start ging es in der Stage Hauptstrasse über ein Auto, zwei mit Kies gefüllte Mulden, einer Steilwand, Baumstämmen und einem Lastwagenanhänger mit integriertem Sprung.
Der letzte Stage bei den Schanzen war technisch deutlich anspruchsvoller. Dies vor allem weil es kurz davor begonnen hatte zu regnen. Und da der Stage fast ausschliesslich auf der Wiese zwischen der grössten und der kleinsten Schanze durchführte, holte der Fahrer die schnellste Zeit, welcher seinen Drahtesel am besten im Griff hatte. Nun sind alle gespannt, ob Einsiedeln definitiv in die Enduro-Serie aufgenommen wird. Es gilt zu hoffen, dass im nächsten Jahr diese wilden Bikerinnen und Biker ihre Abfahrten in und ums Klosterdorf zeigen können.
Fotos: Meinrad Trails / Manuel Wenk
Der Start der dritten Stage erfolgte über einen (ausrangierten) Kombi, bevor es mit viel Tempo die Hauptstrasse hinunter ging.
Auf dem Sterneplatz wurden Sprünge gezeigt.
Zwei Stages befanden sich im und um den Klosterwald.
Die rutschigste Partie war entlang der Andreas-Küttel-Schanze.
Mit Tempo ging es in die Steilwandkurve vor dem Rathaus.
Für den Ausblick auf der letzten Stage an den Einsiedler Schanzen hatten die Fahrer keine Zeit. Galt es doch, die anspruchsvolle letzte Etappe schnellstmöglich zu absolvieren.