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Kritik auch an der geplanten Asylunterkunft «Sonne»

Kritik auch an der geplanten Asylunterkunft «Sonne» Kritik auch an der geplanten Asylunterkunft «Sonne»

Vi. Keine Überraschung stellen auch die Einsprachen zur geplanten temporären Asylunterkunft im ehemaligen Hotel Sonne am Klosterplatz dar. Bereits unmittelbar nach Bekanntgabe des Vorhabens durch das kantonale Amt für Migration hagelte es fast von allen Seiten Kritik. Selbst der Bezirksrat Einsiedeln begegnete dem Unterfangen mit erheblicher Skep-sis (EA 42/23).

Seine damals geäusserten Bedenken finden ihren Niederschlag nun auch in den insgesamt fünf Einsprachen, die bis zum 15. September eingegangen sind. Die von Privatpersonen stammenden Einsprachen bezeichnen die Umnutzung als Fehlentscheid sowie die Lage als falsch und ungeeignet. Zudem werden «touristische Einbussen » befürchtet. Obwohl sich der Bezirksrat mit seiner offiziellen Stellungnahme im Juni deutlich positionierte, befindet er sich nicht unter den Einsprechern. Der Bezirksrat ist Baubewilligungsbehörde. Nach Ablauf der Frist werden die Einsprachen der Bauherrschaft zur Stellungnahme zugestellt.

Bekanntlich will das Amt für Migration das leerstehende Hotel Sonne temporär – der Mietvertrag ist auf zwei Jahre beschränkt – als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Asylsuchende nutzen. Im Fokus stehen vor allem afghanische Jugendliche. Die Zahl von anfangs maximal 40 Personen ist inzwischen auf rund 25 Personen reduziert worden.

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