Ohne neue Räumlichkeiten steht die Ludothek vor dem Aus

Am Freitag, 2. Juni, fand die 38. Generalversammlung der Ludothek Einsiedeln statt. Findet der Verein keine neuen Räumlichkeiten, würde dies das Ende der Ludothek bedeuten.

Mitg. Die Präsidentin Nadja Gyr begrüsste alle Anwesenden. Die Rechnung wurde durch die Kassierin Janique Jeanneret präsentiert. Dank der Unterstützung vom Bezirk, um hauptsächlich Spiele ersetzen sowie das Sortiment erweitern zu können, und den Einnahmen an den verschiedenen Events, konnten wir das Jahr 2022 mit einem Ertragsplus abschliessen. Das Budget 2023 wird vorsichtig positiv voranschlagt.

Im Team der Ludothekarinnen gibt es ein paar Veränderungen. Im Vorstand tritt Karin Wiss zurück, bleibt aber dem Ludoteam treu und hilft weiterhin in der Ausleihe mit. Irmgard Schädler, eine langjährige Kundin, ist seit letztem Sommer tatkräftig im Ludoteam dabei. Ursula Radusch verlässt nach 3 Jahren Einsatz die Ludothek.

Zwölf Mitarbeitende sind regelmässig und unentgeltlich in der Ludothek im Einsatz. Auch bei den verschiedenen Events wird die Ludothek von aktiven sowie von ehemaligen und spielfreudigen Mitarbeiterinnen mit viel Elan unterstützt.

Wie geht es weiter?

Ein grosses Thema an der GV war, wie es mit der Ludothek weitergeht. In zwei bis drei Jahren werden unsere Räumlichkeiten von der Schule gebraucht. Wir sind auf der Suche nach einer kostengünstigen Ersatzlösung und sind diesbezüglich auch in Abklärung. Finden wir keine Anschlussmöglichkeit mit mindestens gleich viel Platz wie jetzt, heisst das die Auflösung der Ludothek Einsiedeln.

Jahresbericht Am Kinderfest kam unsere Zuckerwattemaschine zum ers-ten Mal zum Einsatz, welche bei Gross und Klein grossen Anklang gefunden und sogar für Stau gesorgt hatte. An der Chilbi hatten wir rege Frequentierung an unserem «Fischlistand». Die Schulbesuche in Einsiedeln sowie in den Vierteln und in Alpthal gaben allen Erst- und Zweitklässlern Einblick in unser Sortiment der Gesellschaftsspiele und die Kinder durften jeweils während zwei Lektionen drauflos spielen. Auch die Lehrpersonen waren erstaunt über unser grosses und abwechslungsreiches Angebot. Die Spielabende für Erwachsene wurden gut besucht. Die Teilnahme am Ferienspass gehört mit dazu.

Dank der Zusammenarbeit mit der Bibliothek und dem beachplus hatten beim «Spielund Geschichtennachmittag» sowie beim beliebten «Kids-Day im beachplus» unsere Besucher die Möglichkeit, die verschiedenen Spiele vor Ort auszuprobieren sowie sie von unseren Mitarbeiterinnen erklären zu lassen.

An diesen zahlreichen Events wurden Kinder, Mamis und Papis auf uns und unser Sortiment aufmerksam und wir konnten somit zahlreiche Neukunden gewinnen. Das ist grossartig und bestätigt, dass unsere Dienste gefragt sind.

Alle Infos auf: www.ludothek-einsiedeln. ch

Foto: zvg