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Bildungskommission drückt aufs Gas

Die Bildungskommission und der Erziehungsrat haben sich am Mittwoch zum ersten Mal zu einer Sitzung getroffen.

adm. Der Schwyzer Bildungsdirektor und der Erziehungsrat haben zwar bereits ers-te Schritte gegen den drohenden Lehrermangel im Kanton Schwyz eingeleitet, trotzdem soll es nun aber etwas schneller gehen, als ursprünglich geplant war. Was ist kurzfristig möglich?

Das wurde am Mittwoch an der ersten gemeinsamen Sitzung zwischen der kantonsrätlichen Bildungs- und Kulturkommission (BKK) und dem Schwyzer Erziehungsrat (ER) vereinbart. Dass die Lehrerschaft als Grundlage für kommende tragfähige und langfristig erfolgreiche Massnahmen per Online-Umfrage eingehend befragt werden soll, wurde von den Anwesenden begrüsst.

«Ungeachtet dessen wurde der Erziehungsrat durch die Mitglieder der BKK aufgefordert, nochmals zu prüfen, ob nicht weitere kurzfristige Massnahmen beschlossen werden könnten », heisst es in einer Medienmitteilung, welche Bildungsdirektor Michael Stähli und Roger Züger (FDP, Schübelbach) als BKK-Präsident gestern veröffentlicht haben.

Da seitens der Bezirksschulpräsidentenkonferenz ohnehin ein Antrag mit dieser Forderung vorliege, werde sich der Erziehungsrat an seiner Sitzung von Ende Juni nochmals mit diesem Anliegen auseinandersetzen. Bis dahin werde man auch über ein «umfassendes Bild der effektiven Situation der Stellenbesetzung an den Volksschulen des Kantons für das Schuljahr 2023/2024 verfügen», heisst es weiter.

Wie attraktiver machen?

An der erstmaligen Sitzung der beiden Gremien wurde unter der Leitung der beiden Präsidenten insbesondere das Projekt «Lehrpersonenmangel/ Attraktivierung des Lehrberufes» gemäss Mitteilung «ausführlich und lebhaft » diskutiert. Dabei sei es dem Erziehungsrat gelungen, «seine Beweggründe für das gewählte Vorgehen einer flächendeckenden Befragung von Lehrpersonen, Schulleitungen und weiteren Beteiligten der Volksschule detailliert und nachvollziehbar aufzuzeigen ». Dadurch sollen bekanntlich «gezielte und politisch mehrheitsfähige Entlastungsmassnahmen eruiert werden, mit deren Hilfe der Lehrberuf im Kanton Schwyz nachhaltig attraktiviert werden kann».

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