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«Trainiere mit den Besten – lerne von den Besten»

«Trainiere mit den Besten – lerne von den Besten» «Trainiere mit den Besten – lerne von den Besten»

Unter diesem Motto veranstaltete der Verein proNordic in Altendorf einen Athletenworkshop für die Förderung möglicher Athleten. Diese jungen Sportler betätigen sich im nordischen Skisport und erhielten Inputs für die Zukunft.

Mitg. Brigitte Durrer (Einsiedeln), Fridolin Luchsinger (Schwanden) und Thomas Kälin (Lachen) werden in den nächsten Tagen das Team für die Förderung für den nächsten Winter bestimmen. Mit dabei waren auch die Einsiedler Silvan Durrer (SC Drusberg, Langläufer) und der nordische Kombinierer Pascal Müller (SC Einsiedeln). Biathletin Lena Baumann erkrankte zuvor und musste passen. Zwei ehemalige Weltklassesportler standen für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Ex-Weltmeisterin, Olympiateilnehmerin Jeannine Gmelin sah viele Parallelen zwischen Rudern und Langlaufen. «Seid authentisch und fokussiert, geht den Weg, den das Gefühl vorgibt, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren», legte Gmelin den Zuhörenden ans Herz. Einstmals einer der erfolgreichsten internationalen Schweizer Langläufer wies Curdin Perl darauf hin: «Schaut, dass nebst hartem Training der Spass und die Abwechslung nicht zu kurz kommen.» Ein Steilpass, den Sportwissenschaftler Flurin Carisch in seinem Referat gerne aufnahm und den Zusammenhang zwischen Physis und Psyche aufzeigte. Sport- und Lokaljournalist Franz Feldmann konnte mit vielen guten Beispielen die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den Medien unterlegen. Auch der Einblick in das Sponsoren- und Gönnerwesen, ausgearbeitet von Sandra Keller (Ex-Höfnerin), fand reges Interesse. Obwohl ein Volks-sport, wird Langlauf als Randsportart behandelt. Hier hat es medial noch Potenzial. So wäre die Geldbeschaffung nicht das ständige Sorgenkind. Neuorganisation von Swiss-Ski im nordischen Skisport In den letzten Tagen publizierte Swiss-Ski die neue Struktur. Mit drei nationalen Leistungszentren (Ost, Mitte, West) wird der bisher bestehende Graben der Kader und besten regionalen Athleten und Athletinnen geschlossen. Unter Nachwuchschef U23 Toni Livers finden alle proNordic Langläufer einen Platz in den Zentren. So wird dem Motto von proNordic «Trainiere mit den Besten – lerne von den Besten » mehr Raum geschaffen. Die Erkenntnis, dass der einsam im Wald Trainierende und ein in sich abgeschlossener Kreis keine Zukunft haben, setzt sich durch. Eine bessere Qualität erhalten hochpulsige Trainingssequenzen wie auch die Feinmotorik. Durch die neue Einteilung werden die dem ZSV angehörenden Athleten im Zentrum Mitte unter Marco Isenschmid sein und die übrigen unter Valerio Leccardi in Ost. Curdin Räz (Engadin) zeigte sein Erstaunen, in welchem Komfort Engadin Nordic sich befindet, als er von den Schwierigkeiten im Unterland hörte. Die neue Organisation wird etwas Mehraufwand bedeuten. Doch dieser Weg geht in die richtige Richtung. Es ist nun an den Verbänden, die besten Synergien der Unterstützung zu schaffen und an den Athleten, die besten Leistungen zu liefern.

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