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Grosser sagen Ja zur «Vision Dick» und zur Flurgenossenschaft

Letzten Freitag fand die ordentliche Genossengemeinde der Genossame Gross statt. Verabschiedet wurden ein Einzonungsbegehren im Dick sowie der Beitritt in die neu zu gründende Flurgenossenschaft Schwantenau.

Mitg. Die Rechnung 2022 wurde vom langjährigen Säckelmeister Emil Kälin anhand einer übersichtlichen Präsentation aufgezeigt. Er begründete den Anwesenden, weshalb die Rechnung 2022 mit einem so hohen Mehrertrag abgeschlossen worden ist. Auch aus dem Immobilienfonds sowie aus der Liegenschaftsrechnung berichtete Emil von guten schwarzen Zahlen, obwohl zum Beispiel für die etwa 30-jährige Heizung im Mehrfamilienhaus das Hydraulikaggregat ersetzt werden musste. Die Rechnung und der Voranschlag wurden von den Genossenbürgern angenommen.

Umzonungsbegehren und Flurgenossenschaft Das Traktandum sechs beinhaltete zwei Anträge. Zum einen war dies der Antrag des Genossenrats um den Beitritt in die neu zu gründende Flurgenossenschaft Schwantenau. Markus zeigte den dazugehörigen Situationsplan sowie das Strassennetz und welche Arbeiten in den vergangenen Jahren von wem ausgeführt worden sind. Es schien rasch klar, dass ein Beitritt in die neu zu gründende Flurgenossenschaft unumgänglich ist und so überraschte die einstimmige Annahme des Antrages nicht.

Der zweite Antrag wurde von den drei Grosser Genossenbürgern Stefan Kälin, Peter Füchslin und Toni Kälin gestellt. Es handelte sich um die Stellung eines Einzonungsbegehrens an den Bezirksrat Einsiedeln, im Dick in Gross etwa 11’700 Quadratmeter in die Zone für touristische Bauten und Anlagen einzuzonen. Stefan Kälin, Peter Füchslin und Toni Kälin präsentierten den Anwesenden den Grund für ihr Begehren gleich selber: mit ihrer «Vision Dick» möchten sie im Dick, wo jetzt das Schützenhaus und der Sportplatz stehen, die Möglichkeit erhalten, einen Treffpunkt für Jung und Alt, für Sportler und Geniesser, für Einheimische und Touristen – kurz gesagt: für alle, die in den kommenden Generationenmöchten– zu erbauen (wir berichteten). Ein langer Weg läge noch vor ihnen, mit einem Ja zu ihrem Einzonungsbegehren sei aber ein erster wichtiger Schritt gemacht, meinten sie. Und sie wussten zu überzeugen: mit einer Enthaltung wurde ihr Begehren nahezu einstimmig angenommen, wofür sich Toni im Namen der Projektgruppe von Herzen bedankte.

Mit einem Dank an das Abwarts- Ehepaar Gabi und Andreas Beeler für die tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit sowie dem Aufruf, dass Interessierte für ein Amt im Genossenrat sich beim Büro für die Wahlen im kommenden Jahr melden dürften, schloss Markus die einvernehmliche Versammlung.

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