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Sportanlagen: Nochmals über die Bücher

LESERBRIEFE

«Sportvereine sind für die Hallensolidarität », EA vom 31. März

Beide Entwürfe, sowohl der des Sportzentrums Allmeind als auch der der Gemeinde Einsiedeln, finde ich nicht zeitgemäss!

Im Ort Einsiedeln gibt es drei von der Grösse her passende Fussballplätze. Zusätzlich bietet der Platz am neuen Schulhaus und auch der Platz im Kloster genug Möglichkeiten, um einen Rasensport auszuüben. Wozu braucht es einen weiteren Fussballplatz? Einsiedeln liegt an einem See und die Schüler müssen lange Busfahrten und Zeiten auf sich nehmen, um in weit abliegenden Schwimmhallen das Schwimmen zu lernen. Das ist ein Punkt, wo in der Gemeinde Einsiedeln ein Mangel herrscht. Die Planung einer Mehrzweckhalle und einer Eishalle finde ich gut. Jedoch die Schwimmhalle fehlt. Dabei wäre die Kombination Eishalle/Schwimmhalle perfekt. Mit der Wärme, welche bei der Eisproduktion anfällt, könnte ganz einfach die Schwimmhalle und auch die Mehrzweckhalle geheizt werden!

Überdenkt nochmals euer Konzept und plant eine der Zeit und der Notwendigkeit entsprechende Lösung.

Michael Hübner (Alpthal)

«Es ist angerichtet», Leserbrief im EA 24/23

Ist eine Krise im Gange, bei der der Bundesrat involviert ist, dann ploppen empörte Leserbriefe in den Zeitungen auf wie Tennisbälle aus der Ballwurfmaschine.

So auch der Leserbrief von Brigitte Reding-Egger. Mit einer grossen Liste an Vergehen bedankt sie sich beim Bundesrat und ist kurz davor, den Staat zu beerdigen. Und da der Bundesrat innert kurzer Zeit mehrere Entscheidungen via Notrecht getroffen hat, wird gleich alles andere Missratene auch noch reingekippt: Das Gesundheitswesen, Sozialwesen, Flüchtlingswesen, die Gendersprache, Energiekrise, Kriminalität, Neutralität. Und der ganz grosse Buhmann ist Herr Berset, der dummerweise in diesem Jahr Bundespräsident ist und nun auch noch für den CS-Schlamassel geradestehen muss.

Übrigens wurden schon früher Notverfügungen erhoben. So zum Beispiel für Massnahmen gegen Al-Qaida 2001, eine im Zusammenhang mit der Finanzkrise 2008 und eine äusserst umstrittene Notverfügung im Fall Tinner 2007. Damals wurden im Auftrag von Justizminister Blocher im Rahmen des Notrechts (akute Bedrohung) Dokumente vernichtet. Natürlich sind diese Fälle nicht zu vergleichen mit der umfassenden Notverordnung im Rahmen der Covid-Pandemie, aber das war ja auch eine weltweite Katastrophe.

Es hat schon früher nationale und globale Krisen gegeben, bei denen der Bundesrat und das Parlament eingreifende Entscheidungen treffen mussten. Zum Beispiel wurde 1981 bei uns die Sommerzeit eingeführt, welche 1978 vom Volk deutlich abgelehnt wurde.

In den letzten Jahrzehnten ist es uns so gut ergangen, dass wir kaum noch fähig sind zu verzichten oder Eigenverantwortung zu übernehmen. Wir sitzen mitten im Wohlstand und jammern über die Misswirtschaft unserer Regierung, die wir indirekt selbst gewählt haben. Doch wie ein Sprichwort sagt: «Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!» Irene Gresch-Gisler Im Moos (Trachslau)

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