Traktandum Renovation Egger Pfarrhaus um ein Jahr verschoben

Präsidentin Regula Eberhard durfte 20 Kirchgenossenmitglieder an der Versammlung im Schulhaus Egg begrüssen.

Mitg. Alle werden herzlich begrüsst, im Speziellen Pater Basil und Albert Schönbächler, Präsident der Kirchgemeinde Einsiedeln. Das Wort geht an Pater Basil. Er spricht ein Gebet für einen guten Geist mit einen Blick zurück und einen Blick nach vorn. Er gedenkt an die verstorbenen Egger vom letzten Jahr. Dazu gehören Marie Nauer-Kälin, Wendelin Kälin, Theres Grätzer, Viktor Kälin-Lacher und Marlies Küng geborene Kuriger.

Rechnung

Der Kassier Bernhard Kälin gibt Auskunft über die Ein- und Ausgaben der Rechnungen. Eine neue Stiftmesse ist eingegangen für Toni Reichmuth in der Höhe von 500 Franken. Das Gesamtvermögen im Stiftmessenfonds beträgt Ende Jahr 69’279 Franken. Der Endbetrag im Renovationsfonds lautet 50’986 Franken. Total Fondsvermögen am 31. Dezember 2022: 120’265 Franken. Dies ist eine Zunahme von 1325 Franken gegenüber letztem Jahr.

Bei der Pfarrhausrechnung sind die Mieteinnahmen von 22’800 Franken pünktlich eingegangen. Der ausserordentliche Ertrag von 4005 Franken ist nun von der Auflösung des Schützenfonds endgültig auf dem Konto des Pfarrhauses verbucht. Vermögensstand per Ende letzten Jahres war 194’225 Franken.

Statutenänderung Die Kirchgemeinde Einsiedeln hat zusammen mit den Viertelsvertretern die Statuten der Kirchgenossenschaften revidiert. So wurde die Wortwahl an den heutigen Stand angepasst. Dann betrifft es auch die Wahlen. So könnte in einem Jahr nur die Hälfte des Vorstandes zurücktreten und die Amtsdauer beträgt bei allen nur noch zwei Jahre.

Zudem soll gemäss den neuen Statuten die Kirchgemeinde Einsiedeln das Vorkaufsrecht der Pfarrhäuser beinhalten. Es kommt die Frage auf, was geschieht mit den kirchlichen Liegenschaften jetzt und später? Ein Verkauf, zum Beispiel von einem Pfarrhaus, kommt nur in Kraft, falls sich ein Viertel entscheidet, dies verkaufen zu wollen. Ansonsten bleibt alles beim «Alten». Was in 50 Jahren geschieht, wie sich die Kirche entwickelt, wissen wir alle nicht. Abgesehen davon braucht es bei einem Verkauf des Pfarrhauses auch das Einverständnis des Bistums. Das Bistum hat diese Statuten bereits genehmigt. In Egg werden die Statuten mit vier Gegenstimmen angenommen.

Pfarrhaus Der Kirchenrat plant eine energetische Sanierung des Pfarrhauses. Beda Kälin informiert an der Versammlung. Die Kosten für Gerüst, Dachsanierung mit Isolation und neuen Fenstern würden sich auf etwa 165’000 Franken belaufen. Albert Schönbächler rät der Versammlung, die Umzonung von öffentlicher Zone auf Wohnzone abzuwarten. Über diesen Punkt wird lange diskutiert. Das Traktandum «Renovation Pfarrhaus» wird um ein Jahr verschoben.

Wahlen Zur Wahl stehen Kassier Bernhard Kälin, Aktuarin Ottilia Schnyder, Beisitzerin Bea Horath und Rechnungsprüfer Franz Gyr. Alle werden einstimmig gewählt. Der vakante Sitz im Vorstand konnte erfreulicherweise mit Vera Tonazzi neu besetzt werden. Vera wird einstimmig gewählt. Sie ist Religionspädagogin und wohnt seit bald sechs Jahren in Egg. Sie erhält von der Präsidentin ein kleines Willkommensgeschenk.

Verschiedenes

Albert Schönbächler spricht einen Dank aus an unsere Präsidentin Regula und lobt ihren unermüdlichen Einsatz in ihrem Amt. Wir können uns glücklich schätzen, eine solche Präsidentin zu haben. Er klärt die Versammlung über den Stand des geplanten Pfarreiheims auf. Die notariellen Verträge werden am 30. März unterschrieben. Alle Durchleitungen, Unter- und Oberbaurechte seien geregelt.

Auch ist ihm ein Anliegen zu berichten, dass die Kirchgemeinde Einsiedeln vom Churer Bischof eine Stellungnahme betreffend Steffen Michel erhalten hat. Die seelsorgerischen Aufgaben von unterschiedlicher Betrachtung gewesen seien und er deshalb abgezogen wurde. Konkrete Antworten könnten nur Steffen oder der Bischof geben.

Vera Tonazzi meldet sich zu Wort. Sie lässt Grüsse ausrichten von Pater Raphael. Er übernimmt die Mittwochmorgen-Andachten in Egg. Wenn Schüler dabei sind, beginnen diese um 7.30 Uhr – ohne Schüler: Beginn 8.30 Uhr. Auch die Mai-Andachten in der Kapelle würde er gerne übernehmen. Jedoch um 19.30 Uhr. Vera wird die Zeiten im Pfarrblatt aufführen.

Zum Schluss hat Pater Basil das Wort. Bis Ende Juli 2023 seien die Gottesdienste abgedeckt mit Pater Raphael, Ugo Rossi und Leo Ehrler. Ab August 2023 wird mit dem Bistum eine neue Lösung ausgearbeitet. Pater Basil habe bemerkt, dass die Bruder-Klausen-Kapelle mehr wahrgenommen würde, seit abgeholzt wurde. Bei Anliegen stehe er oder das Seelsorgeteam immer zur Verfügung.

Dank in alle Richtungen Die Präsidentin dankt als erstes Pater Basil für die ganze Organisation in der Zeit der Umstrukturierung in Bezug auf den Rücktritt von Steffen Michel, damit wir immer Ersatz haben für die Gottesdienste. Auch für Fragen und Anliegen ist er immer für uns da. Dank dem Sigristenteam Hildi, Monika, Vreni und Agathon fürs Schmücken und Arbeiten in der Kirche. Marei für das Läuten und Putzen der Kapelle, den Lektoren, Ministranten, Organisten und dem Kirchenchor, Wilma und Othmar Krucker für die Gebete mit den Angehörigen von Verstorbenen ein grosser Applaus, den Sternsingern mit ihren Helfern, welche uns den Segen ins Haus bringen, Kalli Kälin für die Weihnachtssterne, Franz Gyr für das Schneeräumen, dem Frauenverein und allen Mitgliedern vom Verein, welche immer wieder Einsatz leisten auch im Hintergrund, den Kirchenratskolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung, Ottilia für den Zeitungsartikel, Bijörn Schatt für das Aufstellen der Tische, Alexandra für den feinen Kuchen und allen im Stillen schaffende Helfer.