Genossame Yberg steht auf gesunden Beinen

Ein prächtiges Jahresergebnis sowie ein umfangreiches Wahlgeschäft stehen im Zentrum der diesjährigen Genossengemeinde Yberg.

Die Rechnung 2022 der Genossame Yberg schliesst bei einem Ertrag von 1,91 Millionen Franken und einem Aufwand von 0,94 Millionen mit einem hohen Überschuss von 0,97 Millionen. Budgetiert waren für das Berichtsjahr Mehreinnahmen von rund einer halben Million.

Mehr Land verkauft Die grösste positive Differenz zum Voranschlag resultiert aus den Baulandverkäufen. Aus den 450’000 budgetierten Franken wurden in der Rechnung letztlich mehr als 700’000 Franken. Ebenfalls zum guten Gesamtergebnis beigetragen hat die Aufwandseite, welche das Budget um gut 150’000 Franken unterschritt. Nachvollziehbar, dass Genossenpräsident Albert Holdener (Oberiberg) in seinem Jahresbericht «den haushälterischen Umgang mit den Finanzen » ausdrücklich als einer der Erfolgsfaktoren erwähnt. Der erzielte Reingewinn wird dem Eigenkapital zugeschlagen, welches sich auf 14,2 Millionen Franken erhöht. Auch der Voranschlag für das Jahr 2023 geht von Mehreinnahmen aus. Bei einem Ertrag von 1,52 und einem Aufwand von 1,17 Millionen Franken soll dieser rund 350’000 Franken betragen.

Ein neuer Präsident

An der kommenden Genossengemeinde stehen aber nicht nur Zahlen im Zentrum der Versammlung, sondern ebenso sehr Personen. Das Wahlgeschäft umfasst den Genossenrat, den Verwalter und die Rechnungsprüfungskommission.

Gleich fünf Personen sind nach Statuten nicht mehr wählbar, da sie die maximale Anzahl Amtsjahre erfüllt haben. Es heisst Abschied nehmen von Präsident Albert Holdener, den Genossenräten Iwan Marty, Ruedi Fässler und Albert Reichmuth sowie von Rechnungsprüfer Anton Horath. Sodann wird am 28. April unter anderem ein neuer Präsident zu wählen sein. Wie üblich werden die designierten Nachfolger von den Abtretenden direkt an der Versammlung vorgeschlagen.

Genossengemeinde Yberg, Freitag, 28. April, 20 Uhr, Mehrzweckgebäude Baumeli Unteriberg