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Wohnungsnot wie weiter?

IN KÜRZE

Interpellation. Im Kanton Schwyz herrscht Wohnungsmangel. Die Leerwohnungsziffer gehört denn auch schweizweit zu den tiefsten. Mit einer Interpellation möchten SP-Kantonsräte deshalb die Schwyzer Regierung zum Handeln bewegen. Sie soll aufzeigen, «wie der Wohnungsnot im Kanton Schwyz schnell und wirksam begegnet werden könnte», fordern Aurelia Imlig-Auf der Mauer (Ibach) und Martin Raña (Küssnacht).

«Handeln tut not, denn die aktuelle Bautätigkeit vermag nicht genügend Wohnraum zu erschaffen», schreibt Imlig zu ihrem Vorstoss. Das Problem werde sich in den nächsten Jahren noch vergrössern, «zum Leidwesen von all jenen, die sich keine teuren Wohnungen leisten können».

Die Interpellanten möchten wissen, welche Vorschläge der Schwyzer Regierungsrat hat, um die Gemeinden zu einer «wirksamen Wohnpolitik zu bewegen». Allenfalls seien ja auch gesetzliche Anpassungen nötig./mri

Kanton. Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen unterstützt die regierungsrätliche Vorlage zur Teilrevision des Gesetztes über Motorfahrzeugabgaben mit einer knappen Mehrheit.

Als grosser Diskussionspunkt erwies sich die fehlende Berücksichtigung der Leistungskomponente bei der Besteuerungsformel. Nach Ansicht einer Kommissionsminderheit fällt die Steuerbelastung bei Elektrofahrzeugen mit einer be-sonders hohen Motorenleistung zu tief aus.

Letztlich setzte sich jedoch die Erkenntnis durch, dass sich die herkömmlichen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor technologiebedingt insoweit nicht mit den Elektrofahrzeugen vergleichen liessen, weshalb bei die-sen ein Wechsel auf eine reine, progressiv ausgestaltete Gewichtsbesteuerung angezeigt sei./Mitg.

Kanton. In einer weiteren Zinsrunde reagiert die Schwyzer Kantonalbank auf die Zinsanpassung der Schweizerischen Nationalbank SNB und erhöht die Zinsen auf diversen Konten um 0,35 bis 0,4 Prozent-Punkte. Wie die Bank mitteilt, wird beispielsweise ein Guthaben auf einem Sparkonto plus bis 250’000 Franken neu zu einem Prozent verzinst, das Kabi-Sparkonto bis 20’000 Franken gar zu 1,1 Prozent.

Bereits per 1. Februar erhöhte die Schwyzer Kantonalbank die Zinsen auf diversen Konten um 0,2 bis 0,35 Prozentpunkte. Auf einem klassischen Sparkonto für über 26-Jährige erhielt man beispielsweise nach der damaligen Erhöhung per 1. Februar einen Zinssatz von 0,3 Prozent – vorher 0,1 Prozent – bei einem Anlagebetrag bis zu 250’000 Franken. Ab dem 1. Mai sind es nun sogar 0,7 Prozent./ ip/pd

Pfäffikon. Die 38. Mitgliederversammlung des VCS Kanton Schwyz findet heute Dienstag, 28. März, um 19 Uhr, im Restaurant Rössli in Pfäffikon statt. Der VCS engagiert sich im Kanton Schwyz primär für die Schulwegsicherheit und generell für ein attraktives und bewegungsfreundliches Siedlungs- und Wohnumfeld./ Mitg.

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