Klima-Aktivisten in der Handgruobi
Ziel einer Aktion war es, auf den Zusammenhang zwischen Schneemangel und Klimawandel aufmerksam zu machen
Mitglieder von Greenpeace Zentralschweiz posierten mit Badeklamotten am Skilift, um auf die Klimaerwärmung aufmerksam zu machen.
In schneereichen Wintern wären in der Mythenregion zurzeit Schneesportlerinnen und Schneesportler unterwegs. Heuer aber prägen fleckige Hänge und frühlingshafte Temperaturen die sonst winterliche Landschaft. Und kürzlich mittendrin: Klimademonstrantinnen und -demonstranten der Regionalgruppe Zentralschweiz von Green-peace Schweiz in Badeklamotten und mit Luftmatratzen. Klimaschutzgesetz im Fokus
Ziel dieser Aktion war es, auf den Zusammenhang zwischen Schneemangel und Klimaerwärmung aufmerksam zu machen. Für die Teilnehmerin Ivana Auf der Maur (vorne auf dem Bild) ist klar: «Wir wollen auch in Zukunft Schnee haben und den Winter geniessen. Wir sind uns sicher, dass es vielen Wintersportfans auch so geht. Was wir dafür machen können? Im Juni Ja stimmen zum Klimaschutzgesetz. » Sich mit der eigenen Stimme für das Klima einzusetzen, sei für die Freiwilligen von Greenpeace wichtig. Sie fordern, dass die Bevölkerung am 18. Juni die Chance ergreife und die Klimaschutzpolitik aktiv mitgestalte, teilen
sie mit.
Die Schneedecke wird dünner, die Gletscher schmelzen ab
Die Fakten in Bezug auf die globale Erwärmung seien eindeutig: Seit einem Jahrzehnt werde der Rekord der wärmsten gemessenen Jahre immer wieder gebrochen. Die Schneedecke in der Schweiz werde immer dünner, und die Gletscher schmelzen immer schneller. Und es sei sehr wahrscheinlich, dass sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetze.
«Für die Bekämpfung des Klimawandels ist es daher sinnvoll, möglichst schnell grosse Anstrengungen zu tätigen, damit die Folgen des Klimawandels uns weniger beeinträchtigen werden, als wenn wir den Klimawandel weiterhin verharmlosen », sagt Daniel Widler, Teilnehmer dieser Aktion der Green-peace Regionalgruppe Zentral-In schweiz.
Foto: zvg