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«Pro Landschaft Schwyz» wandelt sich

«Pro Landschaft Schwyz» stärkt die politische Schlagkraft als Sektion von «Freie Landschaft Schweiz».

Mitg. «Pro Landschaft Schwyz» hat an der GV am 2. März die Umwandlung in eine Sektion des Verbandes «Freie Landschaft Schweiz» (FLCH) beschlossen und ändert den Namen auf «Freie Landschaft Schwyz». FLCH kämpft für den Schutz der Schweizer Landschaften vor industriellen Windkraftanlagen und ist der Dachverband von 45 Mitgliedsorganisationen aus der ganzen Schweiz, die über 5000 Personen vertreten.

Schon bisher erfolgte eine enge Zusammenarbeit mit dem Dachverband FLCH. Die organisatorische Neuaufstellung hat das Ziel, die politische Schlagkraft angesichts der Windenergie-Offensive des Bundes und mehrerer Kantone zu stärken. «Pro Landschaft Schwyz» trat bereits 2019 mit einem Dossier zur kantonalen Studie «Windenergienutzung im Kanton Schwyz» an die Öffentlichkeit und verfasste zur Schwyzer Richtplananpassung 2022 eine ausführliche Stellungnahme mit 29 Gründen gegen die geplanten Windenergiezonen. Ende letzten Jahres wurden Visualisierungen der geplanten Windkraftanlagen in der Linthebene und auf dem Hochstuckli präsentiert.

Neue Windenergiezone in Schänis in der Linthebene Der Vorstand mit Präsident Siegfried Hettegger aus Feusisberg, Urs Glutz von Blotzheim aus Schwyz, John Spillmann (Biologe) und Elias Vogt, Präsident des Dachverbandes FLCH, wurde bestätigt. Neben dem Kampf gegen die geplanten Schwyzer Windenergiezonen wird auch die vom Kanton St. Gallen vorgestellte Windzone in der Linthebene einen Schwerpunkt der zukünftigen Tätigkeit darstellen. In Schänis sind sechs Windkraftanlagen direkt gegenüber von Bilten geplant. Dort hatte der massive Widerstand der Bevölkerung dazu geführt, dass der Glarner Land-rat 2019 die bestehende Windenergiezone bei Bilten wieder aus dem Richtplan gestrichen hat, womit das Windkraftprojekt der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) beendet wurde.

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