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«Läck, sind die sympathisch!»

«Läck, sind die sympathisch!» «Läck, sind die sympathisch!»

Begeisternder Auftritt des Lochus Alphorn Quartetts bei «Stadt Land Talent» von SRF 1.

mm. «Ich hoffe einfach, dass wir in der Sendung positiv herüberkommen und die Zuschauer Freude an unserer Musik ha-ben », meinte der Einsiedler Musiker, Arrangeur und Komponist Erwin Füchslin kurz vor Ausstrahlung der ersten Folge von «Stadt Land Talent» am vergangenen Samstagabend auf SRF 1. Diese Hoffnung wurde vollends erfüllt, nahm doch das Lochus Alphorn Quartett mit Erwin Füchslin, Patrick Stadler, Schattdorf, Uri, Kevin Schmid, Lachen, und Rolf Willauer, Wangen, das Publikum vom ersten Moment an während seines Auftritts ein.

Ihnen wurde auch bei der Vorstellung ihrer Formation im Vergleich zu anderen Kandidaten viel Zeit eingeräumt, wobei auch der einzigartige Blick von der Roblosen auf die wunderschöne Sihlseeregion zur Geltung kam. Selbst die Moderato-rin Viola Tami, welche hinter der Bühne für Unterhaltung sorgte, konnte sich der Faszination dieses typischen Schweizer Instruments nicht entziehen und versuchte, darauf erste Töne herauszubringen.

Sie begeisterten rundum Spontan entfuhr es denn auch Jurymitglied und Komiker Jonny Fischer beim Erscheinen der vier Profimusiker auf der Bühne, in dem zu ihrer authentischen und bodenständigen Art überaus passenden Outfit und Auftreten: «Läck, sind die sympathisch!» Das Lochus Alphorn Quartett überzeugte hier mit einem eigenen originellen Medley, welches raffiniert traditionelle Alphornmusik mit modernen Klängen, ja gar mit Rhythmusinstrumenten und Gesang verband, das begeistert applaudierende Publikum – mit einer einzigen Ausnahme.

Die Walliser Sängerin Stefanie Heinzmann, welche für das Weiterkommen der Talente in der Sparte Musik zuständig ist, äusserte sich zwar sehr wohlwollend zu den vier Musikern, war aber nicht angetan von der musikalischen Qualität. Da konnte Jonny Fischer noch so intervenieren und als ebenfalls aktiver Alphornspieler auf die tatsächlich leicht falsch klingenden Naturtöne dieses Instruments aufmerksam machen. Sie liess sich nicht bekehren und schickte die vier Musiker leider nach Hause, was nicht nur die Zuschauer, sondern auch den Komiker dermassen enttäuschte, dass sich die Diskussion unter diesen zweien sogar in die Pause hinein weiterzog.

Dass die vier begnadeten Musiker wegen der Unkenntnis der Jurorin in der Show nicht weiterkamen, war aber wirklich der einzige Wermutstropfen. Ansonsten zog Erwin Füchslin zu diesem Fernseh-Abenteuer ein sehr positives Fazit: «Ich bin total zufrieden, wie wir mit unserer Präsentation herüberkamen, die Sequenzen waren super geschnitten, und wir wurden überwältigt von Reaktionen und Komplimenten von Zuschauern. Unsere Handys haben nur noch gepiepst! »

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