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Elite ist zur Schau gemeldet

Elite ist zur Schau gemeldet Elite ist zur Schau gemeldet

Vom 24. bis 26. März findet in Rothenthurm die Schwyzer Eliteschau statt. Für das Stelldichein der Zuchttiere der Milchrassen und des Kleinviehs wurden knapp 1350 Tiere angemeldet. Heute starten die Vorschauen.

Nachdem die Eliteschau 2020 abgesagt respektive verschoben werden musste, freuen sich OK und Viehzüchter nun umso mehr, am letzten März-Wochenende endlich ihre Spitzentiere der breiten Bevölkerung – und dem Fachpublikum – präsentieren zu dürfen. Bis Anmeldefrist Ende Januar wurden den jeweiligen Verbänden insgesamt 1346 schöne und leistungsstarke Tiere gemeldet. Welche und wie viele schliesslich in die Markthalle Rothenthurm dürfen, wird mittels Vorschauen oder durch den Vorstand der jeweiligen Organisation entschieden.

730 Braunvieh-Tiere Wie Christian Schönbächler im Namen der Braunviehzüchter erklärt, wurden 730 Braunvieh-Tiere von 210 verschiedenen Züchtern angemeldet. Zum Vergleich: Für die Schau 2020 wurden «nur» 690 Tiere angemeldet. Es scheint, als hätten die Schwyzer Bauern wieder richtig Lust, Zeit und nicht zuletzt auch die passenden Tiere für die Ausstellung.

Insgesamt wurden 170 Rinder (100 Brown Swiss und 70 Original Braunvieh) von 104 Züchtern angemeldet. Bei den Kühen sind es 330 BS von 108 Züchtern und 170 OB von 70 Züchtern. Dazu kommen neun angemeldete OB-Stiere und zwölf Gruppen für den Kälberwettbewerb. Aus der March sind es nicht weniger als 18 Betriebe mit insgesamt 72 Tieren. Aus den Höfen sind es 13 Betriebe mit 38 Tieren. Wer am Ende wie viele Tiere zeigen darf, wird sich im Laufe der nächsten gut zehn Tage zeigen. Denn von heute bis am Samstag in einer Woche fin-den auf den Schwyzer Betrieben die sogenannten Vorschauen statt, wo Experten entscheiden, welche Tiere zur Schau zugelassen werden und welche nicht. Gemäss Reglement werden es rund 160 Braunvieh-Kühe, 70 Original Braunviehkühe, fünf OB-Stiere und 155 BS- und OB-Rinder sein.

66 Holstein-Tiere Wie Toni Bamert, Verantwortlicher für die Holstein-Rasse, auf Anfrage erklärt, wurden insgesamt 66 Tiere – 52 Kühe und 14 Rinder – angemeldet. Davon stammen 16 Tiere von 5 Züchtern aus dem Bezirk March und 11 Tiere von 3 Züchtern aus dem Bezirk Höfe. Aus dem inneren Kantonsteil (Einsiedeln, Küssnacht, Schwyz) haben 15 Züchter 39 Tiere angemeldet. Pro Züchter können maximal 5 Tiere zur Schau zugelassen werden. Um die vorgegebene Marke zu erreichen, würde aber keine Vorschau gemacht. «Die Anzahl Tiere pro Betrieb wird anteilsmässig gekürzt», heisst es.

380 Ziegen – zehn Rassen Benno Föhn ist Vertreter der Ziegenzüchter. Er berichtet, dass insgesamt zehn verschiedene Ziegenrassen gemeldet wurden. Saanenziegen, Appenzellerziegen, Gämsfarbige Gebirgsziegen, Toggenburgerziegen, Walliser Schwarzhalsziegen, Pfauenziegen, Nera Verzascaziegen, Bündnerstrahlenziegen, Burenziegen und Tauernscheckenziegen. Total sind es 380 Tiere – 51 Böcke und 329 Ziegen – von 103 Züchtern. 235 Tiere aus dem Raum Schwyz, 74 aus Ausserschwyz, 44 aus dem Bezirk Einsiedeln und 27 aus dem Ybrig.

Experten werden an der Vorschau am 18.Februar bei der Markthalle Rothenthurm die für die Eliteschau zugelassenen Tiere auswählen.

170 Schafe – drei Rassen

Der Wangner Christof Bruhin ist «Herr der Schafe». Auf Anfrage informiert er, dass insgesamt 170 Schafe für die Eliteschau gemeldet wurden. «Das sind erstaunlicherweise mehr Tiere, als für die Eliteschau 2020 angemeldet worden waren», so Bruhin. Am Ende werden trotzdem nur rund 140 Schafe an die Schau zugelassen und etwa 120 teilnehmen. Die Selektionierung erfolge nicht wie bei den Ziegen mittels Vorschau, sondern indem die Anzahl Tiere pro Betrieb anteilsmässig gekürzt werden. «Es ist uns wichtig, dass jeder Schafzüchter, der ein Tier angemeldet hat, auch an die Ausstellung darf und dort seine Elitetiere zeigen kann», so Bruhin. Gezeigt würde übrigens nicht nur das Weisse Alpenschaf (WAS). Auch das Schwarzbraune Bergschaf (SBS) und das Braunköpfige Fleischschaf (BFS) werden einem breiten Publikum vorgestellt. «Dementsprechend wird es pro Rasse je eine Miss und einen Mister geben.»

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