Wintersportbetriebe stehen in den Startlöchern
Der Wintereinbruch lieferte den Aktivsportlern einen Vorgeschmack. Doch so richtig losgehen wird es wohl erst am nächsten Wochenende.
VICTOR KÄLIN
Es musste fast Mitte Dezember werden, bis der Winter sich erstmals nennenswert in Erinnerung rief. Dennoch dürften Wintersportler und Skigebiete mit Frau Holle nicht restlos zufrieden sein: Die auf 900 Metern über Meer gemessene Schneehöhe betrug gestern Montag lediglich zwölf Zentimeter.
Wer allerdings suchte, ist am letzten Wochenende ein erstes Mal fündig geworden. Langlauf zumindest im Skatingstil ist bereits möglich auf der Loipe Bolzberg- Trachslau, in Studen und in Alpthal. Für die Finnenloipe in Rothenthurm und den Schwedentritt in Einsiedeln liegt noch zu wenig Schnee, um die Loipe präparieren zu können.
Noch ohne Betriebstage sind auch die Skiliftanlagen auf Einsiedler Bezirksgebiet. Selbst für die gewöhnlich schneesicherste Anlage, den kleinen Lift auf dem Schnabelsberg, reicht die weisse Decke noch nicht, um sie in eine Skipiste zu verwandeln. Überall steht man Gewehr bei Fuss – und hofft auf weiteren Schnee. So auch am Friherrenberg, in Bennau und Euthal, in Rothenthurm und auf der Sattelegg.
Skifahren war schon möglich
Doch selbst Skifahren war am letzten Sonntag ein erstes Mal möglich – beim Skilift Brunni. Dort beginnt die Saison zwar erst am kommenden Sonntag, der Lift wurde aber bereits vorgestern ein erstes Mal in Betrieb gesetzt. Ebenfalls am nächsten Samstag wollen die Skilifte Brunni-Haggenegg und das Hoch-Ybrig in die Wintersaison starten. Beim Skilift Alpstubli auf der Ibergeregg soll es morgen Mittwoch so weit sein und beim Roggenstocklift in Oberiberg, «sobald genügend Schnee liegt» – immerhin ist dort das Kinderland in Betrieb.