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Budget 2023 rechnet mit Defizit von 77’000 Franken

Die Jahresrechnung 2021 der Kirchgemeinde Unteriberg schloss mit einem Ausgabenüberschuss von 19’406 Franken ab. Budgetiert waren Mehrausgaben von 63’664 Franken.

KONRAD SCHULER

Die Jahresrechnung 2021 schloss mit Einnahmen von 531’907 Franken und Ausgaben von 551’314 Franken ab. Die Mehrausgaben wurden dem Eigenkapital belastet. Das Eigenkapital betrug demzufolge per 31. Dezember 2021 deren 299’825 Franken.

Steuern 62’000 Franken besser Zum besseren Ergebnis trug insbesondere das Ressort Steuern bei. Insgesamt konnte eine Verbesserung gegenüber dem Budget um rund 62’000 Franken erzielt werden.

Bei den Steuereinnahmen der natürlichen Personen ka-men 386’818 Franken zusammen statt der veranschlagten 325’000 Franken.

Mehr Gottesdienste wegen Corona Infolge der Corona-Pandemie fanden am Sonntag jeweils zwei Gottesdienste statt. Aus diesem Grund fielen bei den Sakristaninnen mehr Arbeitsstunden an. Es wird ein Nachkredit bei der Besoldung des Personals im Betrage von 10’584 Franken beantragt.

Beim baulichen Unterhalt wird ein Nachkredit von 7044 Franken beantragt. Die rote Farbe am Kirchturm blätterte ab. Somit musste die Farbe am Turm abgeschliffen und eine neue Farbe aufgetragen werden.

Der Finanzausgleichsbetrag betrug 38’732 Franken und war 10’000 Franken tiefer als im Vorjahr. Der Beitrag an die Kantonalkirche machte 34’815 Franken aus.

Höherer Verlust budgetiert Der Voranschlag 2023 rechnet bei einem Ertrag von 461’439 Franken und einem Aufwand von 538’665 mit einem Aufwandüberschuss von 77’226 Franken. Der Kirchenrat rechnet mit etwa 10’000 Franken weniger Einnahmen und ebenfalls etwa 10’000 Franken höheren Ausgaben als im laufenden Jahr. Auch die Finanzpläne des Kirchenrates Unteriberg weisen für die Jahre 2024, 2025 und 2026 jeweils einen deutlichen Aufwandüberschuss von 69’000 Franken und zweimal 72’000 Franken aus. Diese können voraussichtlich vom bestehenden Eigenkapital gedeckt werden.

Beim Voranschlag 2023 sind für die Bedürfnisse der Kantonalkirche 37’950 Franken budgetiert. Die Kopfquote pro Katholik beträgt 25.40 Franken. Der Finanzausgleichsbetrag wurde auf 35’185 Franken festgelegt. Die Pfarrkirchenstiftung erhält von der Kirchgemeinde 31’960 Franken.

14’000 für das 150-Jahr-Jubiläum Die ordentlichen Steuern der natürlichen Personen wurden mit 290’000 Franken gleich wie im Vorjahr veranschlagt, diejenigen der juristischen Personen mit 21’000 Franken etwas tiefer als ein Jahr zuvor. Der Kirchenrat beantragt einen gleichbleibenden Steuerfuss von 30 Prozent. Die Kirchgemeinde St. Josef darf das 150-Jahr-Jubiläum feiern. Dafür wurden rund 14’000 Franken reserviert. Infolge der Energiekrise wurden die Stromkosten bei den Gebäuden um 15 Prozent höher veranschlagt. Das macht 5200 Franken aus.

Bisherige stellen sich zur Wiederwahl Die Kirchgemeindeversammlung findet am 11. Dezember im Anschluss an den Gottesdienst statt. Zur Genehmigung vorgelegt werden die Kirchenrechnung 2021 und das Budget 2023. Bei der Rechnung sind auch die Nachkredite von insgesamt 17’629 Franken zu befürworten, beim Budget ist dem Steuerfuss von 30 Prozent zuzustimmen.

Traktandiert sind zudem Wahlen. Drei bisherige Kirchenratsmitglieder stellen sich für eine weitere vierjährige Amtsdauer zur Verfügung. Es sind dies Verwalterin Ruth Reichmuth sowie die beiden Kirchenratsmitglieder Gaby Holdener-Fuchs und Philipp Trütsch-Trinkler.

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