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Auf dem Einsiedlerhofareal geht es eher früher als später los

Auf dem Einsiedlerhofareal geht  es eher früher als später los Auf dem Einsiedlerhofareal geht  es eher früher als später los

Dass keine Einsprachen eingegangen sind, macht sich bemerkbar: Mit dem Bau kann voraussichtlich ein halbes Jahr früher gestartet werden.

VICTOR KÄLIN

Frohe Kunde in der Botschaft zur Kirchgemeindeversammlung vom 22. November: Da keine Einsprachen eingegangen sind (EA 68/22), kann auf dem Areal des Einsiedlerhofs mit dem Verwaltungsgebäude, den Wohnungen und dem Pfarreiheim «voraussichtlich ein halbes Jahr früher » begonnen werden. Wann dies genau der Fall sein wird, wissen derzeit weder die Kirchgemeinde noch der Bezirk. Beide Bauherren betonen, dass der Baustart abhängig sei von allfälligen Auflagen durch die Bewilligungsbehörden, welche es vorab zu bereinigen gilt. Kirchgemeindepräsident Albert Schönbächler hofft, «die Baubewilligung noch in diesem Monat zu erhalten». Danach würde auch das Wetter «den Termin des Spatenstichs massgeblich beeinflussen».

Baubewilligung abwarten

Aus einem sofortigen Handeln und einem raschen Abbruch des Einsiedlerhofs wird aber nichts: Wie Schönbächler und der zuständige Bezirksrat Fredi Zehnder unisono betonen, sei «ein sofortiger Abbruch nicht möglich. Denn die Abbruchbewilligung geht mit der Baubewilligung einher». Und Schönbächler verweist darauf, dass flankierende Massnahmen wie zum Beispiel eine Baustellensicherung erst an Hand genommen würden, «wenn die Baubewilligung effektiv vorliegt».

Gemäss bisherigem Zeitplan war ein Bezug der Neubauten von Mitte bis Ende 2025 vorgesehen. Schönbächler hofft, dass der Bezug durchaus «etwas früher möglich sein könnte». Auf einen Termin festlegen will er sich aber nicht; der Baufortschritt hänge wesentlich von der Materialversorgung und den Kapazitäten der beteiligten Unternehmen ab. Auch für Zehnder ist ein «Bezug auf Frühjahr 2025 denkbar », allerdings nur, wenn Baubewilligung und Baufreigabe wirklich per Ende 2022 erfolgen und die Bauphase sich «zügig» entwickelt. Fredi Zehnder erinnert daran, dass die Halter AG als Totalunternehmer «das bestellte Bauwerk grundsätzlich zum vereinbarten Preis erstellt». Eine allfällige Teuerung würde zu Lasten des Totalunternehmers gehen. Beim Bezirk schliesst man allfällige Verzögerungen wegen Lieferketten nicht aus, was eine genaue Terminplanung natürlich erschwert.

Die beteiligten Partner – nebst der Kirchgemeinde sind das der Bezirk und die Halter AG – freuen sich sehr, dass das Bauvorhaben bald in Angriff genom-men werden kann. Die Chemie stimmt anscheinend. Für Albert Schönbächler ist die Zusammenarbeit der Bauherren nämlich unverändert «konstruktiv und zielführend».

Noch ist er der Einsiedlerhof. Doch der Abbruchtermin rückt näher. Foto: Archiv EA

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