Bauarbeiten dauern länger als erwartet
Letzten Mittwoch lud der Verein Pumptrack Einsiedeln zur Baustellenbesichtigung ein. Die Eröffnung wird wohl auf den Frühling 2023 fallen.
LUKAS SCHUMACHER
Zahlreiche Kinder und Erwachsene folgten dem Aufruf des Vereins Pumptrack Einsiedeln zur Baustellenbesichtigung. Es sei wichtig, dass die späteren Nutzer des Parks wie auch die Unterstützer schon während der Bauphase miteinbezogen werden und man sehe, wie ein Pumptrack überhaupt entsteht und welche Arbeit dahinterstecke. Kurt Steiner, Präsident des Vereins Pumptrack Einsiedeln, leitete die Baustellenbesichtigung, welche an diesem Nachmittag zweimal stattfand.
Viel Arbeit ist es allemal, welche die Firma Velosolutions in das Projekt steckt. Fleissig sind sie täglich – sofern es das Wetter erlaubt – mit ihren Gerätschaften an der Arbeit. Die Arbeiter übernachten in ihren Bussen und nutzen die Freizeit, die Region Einsiedeln mit ihren Downhill- Mountainbikes zu erkunden, wie Präsident Kurt Steiner beim Rundgang zu erzählen wusste.
Bereits erstellt ist die Stützmauer, welche den Hang davon abhält, in den Pumptrack hineinzurutschen. Die Mauer dient gleichzeitig als Sitzgelegenheit für die Pumptrack-Nutzer. Es sind auch schon erste Formen des Pumptracks erkennbar. Das Betreten der Grossbaustelle ist verboten.
Das regnerische Wetter Anfang Herbst sorgte auf der Baustelle für Verzögerungen. Man ist sich nicht sicher, ob man es noch schafft, dieses Jahr zu asphaltieren. Dieser Arbeitsschritt dauert etwa eine Woche und ist besonders anstrengend. Der Asphalt wird in Handarbeit auf den Pumptrack aufgetragen – täglich etwa 20 Tonnen. Eine Eröffnung im Frühling nächsten Jahres ist aber absolut realistisch.
Unterstützung ist weiterhin nötig Es sind bereits über 70 Kinder, die sogenannte Gangmitglieder sind. Sie werden, sobald der Park fertiggestellt ist, dafür verantwortlich sein, dass alles immer sauber und ordentlich ist. Doch nicht nur Gangmitglieder sondern auch finanzielle Unterstützung benötigt der Verein. Noch ist der Pumptrack nicht bezahlt. Auf der Website erfährt man mehr zum aktuellen Finanzierungsstand.
Kurt Steiner (mit Helm) erklärt, was wo am Entstehen ist.
Zur zweiten Baustellenbesichtigung kamen etwas weniger Interessierte als zur ersten.Auch Skispringer Killian Peier (rechts mit Hut) war dabei.
Die Stützmauer ist fertig. Fotos: Lukas Schumacher