Bezirk wartet mit der Sanierung des Kugelfangs in Gross ab
Weil es mehr Geld vom Bund gibt, verschiebt der Bezirk Einsiedeln die Sanierung des Kugelfangs in Gross in das Jahr 2024.
MAGNUS LEIBUNDGUT
Bei den Sanierungen von 300-Meter- Anlagen soll die Pauschalabgeltung pro Scheibe aufgehoben werden. Stattdessen sollen neu vierzig Prozent der Gesamtkosten übernommen werden. «Da dies für den Bezirk einen höheren Betrag bedeutet, warten wir mit der Sanierung ab», sagt Landschreiber Patrick Schönbächler: Es werde erwartet, dass die Gesetzesänderung im Jahr 2024 in Kraft gesetzt wird.
Geplant sei, das Baugesuch im nächsten Jahr einzureichen, damit im Jahr 2024 mit der Sanierung gestartet werden könne. Es sei noch vieles sehr unklar – beispielsweise gebe es zwei Varianten bei der Erstellung der Baupiste. Im Jahr 2019 wurde bereits eine Kostenschätzung gemacht (450’000 bis 650’000 Franken). 200’000 Franken einsparen
«Wirklich ganz grob kann man sagen: Wenn wir von insgesamt 500’000 Franken sprechen, dann würden wir nach altem Gesetz 72’000 Franken bekommen, nach neuem 200’000 Franken. Wenn wir von 600’000 Franken sprechen, dann würden wir nach altem Gesetz 72’000 Franken bekommen, nach neuem 240’000 Franken», führt Schönbächler aus: «Je teurer es wird, desto mehr erhält der Bezirk. » Allerdings müsse bei Annahme der Motion zuerst noch ein Beitragsgesuch an den Bund gestellt werden.
«Je teurer es wird, desto mehr erhält der Bezirk.»
Patrick Schönbächler, Landschreiber des Bezirks Einsiedeln