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«Zusammen werden wir es schaffen!»

«Zusammen werden  wir es schaffen!» «Zusammen werden  wir es schaffen!»

Am Wochenende dreht sich in Einsiedeln wieder alles um den Radrennsport. Das Iron Bike Race steht vor der Tür! OK-Präsident Daniel Hensler gibt Auskunft.

ANGELA SUTER

Ihr erstes Iron Bike Race als OK-Präsident steht an. Wie intensiv waren die letzten Wochen?

Seit den Sommerferien war ich wirklich stark eingebunden und arbeitete bis zu vier Stunden täglich für das Rennen. Mein Vorgänger Thomas Uhr hat mich vorgewarnt, deshalb entschied ich mich im Frühling, von April bis September mein Arbeitspensum um 10 Prozent zu reduzieren. Können Sie das Rennwochenende geniessen?

Seit unserer letzten OK-Sitzung habe ich ein sehr gutes Gefühl. Wir hinkten am Anfang dem Zeitplan etwas hintennach, aber zum Schluss konnten wir gut aufholen und sind nun bereit! Am Wochenende selber werde ich keine direkte Aufgabe haben, aber trotzdem überall, wo nötig, meine Hilfe anbieten und aktiv unterstützen. Mein Ziel ist es, einen Schritt zurückzustehen und das Geschehen gut zu beobachten und hoffentlich geniessen zu können. Ich möchte vor allem im Start- und Zielbereich das Adrenalin und die Emotionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfangen! Warum haben Sie sich im November als OK-Präsident gemeldet? Ich habe lange studiert und es auch mit meiner Familie besprochen, schliesslich muss ein solches Engagement für alle stimmen. Ich war zwar schon Präsident eines Sportvereins und in OKs diverser Anlässe, aber das Iron Bike Race ist etwas ganz anderes. Wir brauchen über 300 Helfer und das erweiterte OK zählt rund 40 Mitglieder! Meine Motivation waren die Verbundenheit zum Bikesport und die persönliche Überzeugung, dass dieser grossartige Anlass in unserer wunderschönen Region Einsiedeln weitergehen muss.

Wie setzt sich das Organisationskomitee zusammen?

Neu sind wir nur noch zu fünft im Vorstand, das erweiterte OK blieb mehrheitlich gleich, einige Posten konnten sogar gestrichen werden. Denn neu arbeiten wir ja mit zwei Partnern zusammen: die Zeitmessungsfirma Datasport und die Marketing-Agentur echowerk. Und da ich wuss-te, dass wir weiterhin ein eingespieltes Team beieinander hat-ten, konnte ich auch gelassener auftreten.

Das Iron Bike Race wurde bereits weiterentwickelt. Wo gibt es noch mehr Potenzial? Es findet eine Veränderung statt, die Teilnehmerzahlen bei vielen Sportevents waren schon vor der Pandemie rückläufig. Neu soll es ein Zusammenspiel zwischen Race und Fun sein, mit attraktiven Ausstellern mit Neuheiten für das Folgejahr und einem Food-Village zum Verweilen für Jung bis Alt, sprich die ganze Familie. Aber zuerst steht nun die 26. Ausgabe des Iron Bike Race an. Sind Sie zufrieden mit den Anmeldezahlen?

Nein, leider nicht. Aber erfahrungsgemäss melden sich noch rund 200 kurzfristig an – je nach Wetter. So sollten wir unser Ziel von 1200 Teilnehmern erreichen.

Kennen Sie die neue Strecke?

Ja klar, die bin ich auch schon abgefahren. Sehr abwechslungsreich mit technischen Aufstiegen und coolen Abfahrten– es macht total Spass! Es hat sich schon herumgesprochen, dass sie anspruchsvoller ist. Thomas Uhr hat das toll gemacht. Er kümmerte sich als Verantwortlicher um die neue Strecke, das war unglaublich wertvoll. Wir haben zusammen sehr gut harmoniert. Wie verliefen die Verhandlungen mit den neuen Landeigentümern?

Wir hatten mehrheitlich gute Gespräche während der Vorbereitung. In Rothenthurm, wo wir bis anhin noch nie waren, stiessen wir auf sehr konstruktive, mitdenkende Landeigentümer. In Zusammenarbeit mit MeinRad Trails entstand auch ein 400 Meter langer neuer Abschnitt von der Chälen Richtung Friherrenberg – darauf sind wir besonders stolz. Allen Beteiligten an der neuen Strecke schon mal ein herzliches Dankeschön!

Haben Sie schon Rückmeldungen von Teilnehmern erhalten?

Ja, und zwar durchwegs positive! Das OK und ich werden von allen Seiten gelobt. Viele wissen, was die Organisation dieses Anlasses bedeutet und schätzen unseren Arbeitsaufwand sehr. Das tut gut! Foto: Angela Suter

Daniel Hensler

Jahrgang: 1970 Wohnort: Einsiedeln Beruf: Distributionsleiter Hobbys: Biken Sport allgemein

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