Schnelle Schwyzer Nachwuchssprinter

Am kantonalen Sprintfinal in Oberarth stellten Jil Sanchez und Marco Harder die Topzeiten auf.

THOMAS BUCHELI

Am Mittwochabend fand im Sportzentrum «Allmig» in Oberarth der Visana-Sprint-Kantonalfinal mit 342 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Dabei rannten die Mädchen, Knaben und Jugendlichen je nach Alter über 50, 60 und 80 Meter.

Als schnellstes Mädchen ras-te wiederum Jil Sanchez bei guten Sprintverhältnissen über die 80-Meter-Distanz. Die Steinerin mit dem ältesten Jahrgang war mit 10,29 Sekunden um mehr als eine halbe Sekunde schneller als Joelle Hausammann vom TV Wollerau-Bäch. «Ich strebe im Schweizer Final die Titelverteidigung an. Natürlich wäre es schön, wenn ich unter zehn Sekunden laufen könnte», so die schnelle Steinerin. Und auch bei den Knaben ging die schnellste Zeit über die längste Distanz an einen Sprinter der ältesten Kategorie. Es war dies ebenfalls wie im letzten Jahr Marco Harder vom TV Wollerau-Bäch, welcher 9,35 Sekunden benötigte und damit 0,04 Sekunden schneller war als Sébastian Emery aus Einsiedeln.

Können im Final in Winterthur zeigen In den diversen Alterskategorien gab es in den Entscheidungsläfen teilweise hauchdünne Entscheidungen, um Sekundenbruchteile, zu sehen. «Wir wollten die Chance nutzen und unseren jungen Leichtathletikverein Arth, welcher nun drei Jahre alt ist, vorstellen. Und auch unsere topmoderne Anlage wollten wir einer breiten Bevölkerung präsentieren », erklärte der OK-Präsident von Leichtathletik Arth, Pascal Bürgler (49) aus Arth. Am Schweizer Final, welcher am 17. September in der Altstadt von Winterthur über die Wettkampfbühne gehen wird, sind die Schwyzer Sieger und Zweitplatzierten des von Leichtathletik Arth in Zusammenarbeit mit dem Schwyzer Kantonalverband organisierten Kantonalfinals aus den Jahrgängen 2007 bis 2012 startberechtigt. Sie dürfen um den Titel «Swiss Athletics Sprint Champion 2022» kämpfen. Siehe Resultate.

Sébastian Emery aus Einsiedeln (links) wurde bei der ältesten Kategorie extrem knapp von Marco Harder vom TV Wollerau-Bäch besiegt – es fehlten 0,04 Sekunden.

Foto: Thomas Bucheli