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Drei Männer bei Einsturz verschüttet

Drei Männer bei  Einsturz verschüttet Drei Männer bei  Einsturz verschüttet

IN KÜRZE

Feusisberg. Gestern Donnerstag, kurz nach 10 Uhr, ist es in Feusisberg zu einem tragischen Arbeitsunfall auf einer Baustelle gekommen. «Dabei erlitten zwei Männer tödliche Verletzungen. Ein Arbeiter wurde unter den Baumassen begraben und wird seither vermisst», schreibt die Kantonspolizei Schwyz in einer Medienmitteilung: «Der Unfall löste ein Grossaufgebot der Einsatzkräfte aus.» Die Suche nach dem Vermissten dauere noch an. Im Einsatz standen mehrere Rettungsdienste und Feuerwehren, die Schweizerische Unfallversicherung Suva, das Care Team und das Arbeitsinspektorat des Kantons Schwyz, die Suva, Bausachverständige, die Kantonspolizei Schwyz und die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz./Kapo SZ

Kanton. Die kantonsrätliche Kommission für Gesundheit und Soziale Sicherheit hat die Vorlage für eine Vereinfachung des Prämienverbilligungsverfahrens beraten. Sie folgt dabei dem Antrag des Schwyzer Regierungsrates. Doch will sie die Gemeinden von den Kosten für die Prämienverbilligung entlasten.

Konkret beantragt eine Kommissionsmehrheit dem Parlament zusätzlich, dass der Kanton die Kantonsbeiträge an die Prämienverbilligung zu hundert Prozent übernehmen soll. Gemäss geltender Regelung werden die Kantonsbeiträge an die Prämienverbilligung zu zwei Fünfteln durch die Gemeinden nach ihrer Einwohnerzahl getragen. Eine Kommissionsminderheit beantragt dem Kantonsrat, an der geltenden Regelung festzuhalten.

Weiter beantragt eine Kommissionsminderheit, dass neu der Kanton auch die Kosten für ausstehende Krankenkassenprämien und Kostenbeteiligungen tragen soll. Gemäss geltender Regelung trägt die zuständige Gemeinde diese Kosten für ihre Einwohner. Man will Unterschieden beim Steuerfuss entgegenwirken Begründet werden die beantragten Kostenverschiebungen mit einer namhaften Entlastung der Gemeinden und Eingemeindebezirke. Ihre Beiträge an den Kanton seien im Rahmen des indirekten Finanzausgleiches von 2009 bis 2019 von 40,3 Millionen Franken auf 77,4 Millionen Franken gestiegen.

Die vollständige Kostenübernahme der Prämienverbilligung und der Ausfälle bei den Verlustscheinen durch den Kanton würde diese Entwicklung zumindest ein weiteres Stück korrigieren und sich insbesondere bei den finanzschwachen Gemeinwesen positiv auswirken, wodurch die nach wie vor grossen Steuerfussunterschiede unter den Kommunen weiter reduziert werden könnten./flu

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