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Der Lehrermangel akzentuiert sich

IN KÜRZE

Kanton. Auf eine Kleine Anfrage von Kantonsrat Martin Rana, SP, Küssnacht, zur Lehrpersonensituation in der Volksschule bestätigt der Schwyzer Regierungsrat, dass «die Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung zugenommen haben». Der Regierungsrat rechnet damit, dass «erneut nicht alle Stellen mit Lehrpersonen besetzt werden können, die über eine adäquate Ausbildung verfügten». Er unterstreicht jedoch, dass dies nicht nur den Bereich Bildung betreffe, sondern ein bereichsübergreifendes Problem in der Unternehmerwelt darstelle.

Es würden Massnahmen geprüft, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. So sei beispielsweise ein Studiengang entwickelt worden, der in die Integrative Förderung einführt, was dazu geführt habe, dass deutlich mehr Schwyzer Lehrpersonen Sonderpädagogik studier-ten. Vertieftere Analysen will die Regierung mit der Beantwortung zweier noch hängiger parlamentarischer Vorstösse liefern./ste

Kanton. Die Schwyzer FDP-Frauen haben ihre Abstimmungsparolen gefasst. Sie setzen sich für den Ausbau der Europäischen Grenz- und Küstenwache ein. Damit sagen sie Ja zur Sicherheit und Ja zur europäischen Zusammenarbeit im Asylwesen. Die FDP-Frauen sind für die Änderung des Transplantationsgesetzes. Mit der Gesetzesänderung werde eine Widerspruchslösung mit Vetorecht eingeführt, heisst es in einer Medienmitteilung. Mit einem deutlichen Nein lehnen die liberalen Frauen die Änderung des Filmgesetzes ab. Damit unterstützen die FDP-Frauen die Jungfreisinnigen, die das Referendum ergriffen haben. Mit dieser Gesetzesänderung werde den Konsumenten per Gesetz die Auswahl des Filmangebots vorgeschrieben und schliesslich mit den zusätzlich entstehenden Kosten belastet./FDP

Kanton. Ein Nachbar, der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) und der Schwyzer Heimatschutz leg-ten Beschwerden ein: «Wir werden die Einsprachen nun prüfen und mit den Einsprechern reden», erklärte der Arther Gemeindepräsident Ruedi Beeler. Gegen das Projekt der Rigi Bahnen AG sind mittlerweile zwei Einsprachen auf der Gemeindekanzlei deponiert worden. Zum einen habe ein Nachbar inhaltliche Fragen deponiert, zum anderen hätten der Heimatschutz und der VCS eher grundsätzliche, aber auch formelle Vorbehalte eingebracht, erklärte Beeler. Zeitdruck herrsche aber nicht.

Für das Gelände des bisherigen A4-Parkplatzes hatte die Rigi Bahnen AG einen Gestaltungsplan eingereicht. Dieser sieht einen Gewerbekomplex mit rund 600 Parkplätzen vor.

Vier Kantone wollen zusammenspannen

Kanton. Schwyz, Uri, Nid- und Obwalden wollen eine gemeinsame Fachinstanz für öffentliche Gesundheit: Ein Hauptgrund für den geplanten Zusammenschluss ist steigende Arbeitslast. Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz unterstütze dies und habe die Stossrichtung für das weitere Vorgehen festgelegt, heisst es in einer Mitteilung: Für den gemeinsamen kantonsärztlichen Dienst werden nun Leistungsportfolio, Ressourcen und Organisationsform sowie Kosten ermittelt./anj

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