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Im Club der Millionärinnen

Im Club der Millionärinnen Im Club der Millionärinnen

Wendy Holdener hat in den letzten Jahren gut verdient bei Skirennen

Sie macht gerade wohlverdiente Ferien in Costa Rica: Die Rede ist von Unteribergs Skistar Wendy Holdener. Apropos wohlverdient: Wie lukrativ ist das Alpin Skifahren eigentlich? Sehr – wie die Weltcup-Preisgeldstatistik der FIS ausweist.

WOLFGANG HOLZ

Zugegeben: Über Geld spricht man eigentlich nicht. Und doch ist es durchaus interessant, was internationale und einheimische Sportstars so verdienen. Zum Beispiel die bes-ten Skifahrerinnen der Welt im Ski-Weltcup.

Rein was das Preisgeld angeht. Denn während die Werbegagen nicht selten streng geheim sind, weist die FIS, also der Internationale Skiverband, Jahr für Jahr buchhalterisch genau aus, wie viel beispielsweise jede Skifahrerin so einstreicht – auf die Skirennen pro Jahr gesehen.

1’132’576 Franken in elf Jahren Was Wendy Holdener angeht, gehört die 28-jährige Ybrigerin zum Club der Millionärinnen – wenn man die Preisgeldstatistik der FIS studiert. Zwar verbuchte sie in der letzten Saison 2022 «nur» 68’536 Franken an Preisgeld auf ihrem Konto – bei insgesamt zwei Podestplätzen im Weltcup. Doch auf den Zeitraum von 2012 bis 2022 gesehen, hat Wendy Holdener laut FIS 1’132’576 Franken gewonnen. Nicht schlecht. Das kann sich sehen lassen – auch wenn sie in ihrem besten Jahr 2018 allein 273’794 Franken eingestrichen hat. Und das ist wohlgemerkt nur das Preisgeld. Von den Gagen in der Werbung, in der die Unteribergerin ja immer präsenter geworden ist in den letzten Jahren, ganz zu schweigen.

Ihre derzeit hartnäckigste Konkurrentin im Swiss-Ski, Michelle Gisin, bringt es vergleichsweise «nur» auf 605’965 Franken von 2013 bis 2022.

Nur Gut ist noch besser Bestverdienerin bei Swiss-Ski ist derzeit Lara Gut: Sie strich im gleichen Zeitraum wie Wendy Holdener fast das Doppelte an Preisgeldern ein: Genauer gesagt: 2’179’706 Franken. Damit ist Gut sogar noch besser als Petra Vlhova, die 2’001’918 Franken an Preisgeldern laut FIS auf ihr Konto überwiesen bekam – allerdings auf den Zeitraum von 2016 bis 2022 betrachtet.

Shiffrin auch hier die Überfliegerin

Im Club der Millionärinnen figurieren wie Wendy Holdener beispielsweise auch noch die italienische Speedspezialistin Sofia Goggia mit 1’292’526 Franken, rückgerechnet von 2022 bis 2014. Und natürlich auch Federica Brignone, das Riesenslalom- Ass. Sie verbuchte an Cash durch Preisgelder im Ski-Weltcup satte 1’687’988 Franken – im gleichen Zeitraum wie die Ybrigerin.

Ja, und dann gibt es natürlich noch die absolute «Prizemoney- Queen»: die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Sie verzichtet momentan sogar auf ihre Ferien und ist schon wieder voll am Trainieren. Die heute 27-Jährige hat von 2012 bis 2022 sage und schreibe 4’438’957 Franken durch ihre Erfolge im Ski-Weltcup verdient. Kein Wunder bei ihren insgesamt 74 Weltcupsiegen. Dafür fiel die Kasse bei ihr an Olympia in Peking wohl deutlich karger aus …

Wendy Holdener. Foto: Instagram

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