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Drei Jahresrechnungen verabschiedet

Drei Jahresrechnungen verabschiedet Drei Jahresrechnungen verabschiedet

Der Einwohnerverein Gross mitänand durfte endlich wieder seine GV abhalten

Bei der GV des Einwohnervereins Gross gab es viel zu besprechen. Das Budget wurde im Verlauf des Abends geändert. Wertvolle Beiträge für das Viertel der Grosserinnen und Grosser wurden gewürdigt.

BEAT SUTER

Als wäre es die normalste Sache der Welt, begrüsste Dani Ochsner, Präsident des Einwohnervereins Gross mitänand, die anwesenden Besucherinnen und Besucher der Generalversammlung 2022. War es ja eigentlich auch, aber die Vergangenheit machte den Anlass halt doch zu etwas Besonderem. Zweimal fiel dieser nämlich der Pandemie zum Opfer. Sowohl der Vorstand als auch Webmasterin Alexandra Letz sassen somit quasi zwei Jahre auf dem Trockenen, denn wo keine Anlässe stattfinden, braucht es auch keinen Einwohnerverein.

Diese Zeiten sind glücklicherweise vorerst einmal vorbei. Und so störte es niemanden, dass der Vorstand nicht mit einer proppenvollen Traktandenliste aufwartete und dafür umso mehr Zeit blieb, wieder einmal den Ablauf einer GV so richtig zu geniessen. Bütschgi (liebevoller Übername des Präsidenten), der auch hätte Showmaster werden können, hat auch nach seiner letzten GV anno 2019 nichts von seinen Moderationsqualitäten eingebüsst. Frei nach seinem Motto «Wir sind keine Touristen, wir leben hier» startete er schwungvoll in den Abend.

Gleich drei Rechnungen Als erstes Highlight entpuppte sich die Präsentation der Jahresrechnung, oder genauer gesagt, der Jahresrechnungen! Gleich drei an der Zahl mussten von der Versammlung genehmigt werden, sodass sich das Ganze zu einer echten Hand-Aufstrecken- Challenge entwickelte. Da es jedoch sonst keine Einwände gab, konnte der Überblick stets gewahrt werden und Kassier Ruedi Füchslin hatte sich seine abschliessende Decharge redlich verdient. Mit der Vorstellung des neuen Budgets sollte der finanzielle Teil abgeschlossen werden. Sollte.

Erweiterungsbau Schulhaus Gross

Dass die Pandemie nicht nur ihre schlechte Seite hatte, erwähnte Dani Ochsner in seinem Jahresbericht. Just als mit dem Anbau des Schulhauses begonnen wurde, mussten die Schulkinder we-gen des Lockdowns zu Hause bleiben. Schade für die Kinder, erleichternd für die Handwerker, positiv für die Einhaltung des Bauplans. Der Schulhausanbau war auch dafür verantwortlich, dass nicht alle Vorstandsmitglieder eine ruhige Kugel schieben konnten. Als Mitglied der Baukommission war Kari Kälin massgeblich daran beteiligt, dass die Vereine nicht nur kompetent vertreten, sondern deren Anliegen auch ernst genommen oder gar umgesetzt wurden. Ihm gehörte der Dank des Abends, welcher von den 56 anwesenden Vereinsmitgliedern mit herzlichem Applaus unterstrichen wurde.

Ersatzsterne für Gross

Auch den Grosser Weihnachtssternen war Corona egal und wollten trotzdem aufgehängt werden. So hatte Materialwart Dani Lienert nicht viel weniger zu tun als in normalen Jahren. Weil immer wieder Sterne kaputt gehen oder Kandelaber ersetzt werden, wird Dani die Arbeit auch nicht so schnell ausgehen. Damit im Viertel Gross auch in Zukunft das weihnächtliche Sternengewand erstrahlen kann, bewilligte die Versammlung einen entsprechenden Betrag für die Beschaffung von Ersatzsternen.

Budget erneut versendet Obwohl dem Budget schon zugestimmt wurde, tauchten im Verlaufe des Abends immer mal wieder Themen auf, bei welchen das liebe Geld nochmals im Mittelpunkt stand. Ein Wechsel des Webanbieters bei der Vereinswebsite und ein angenommener Antrag (finanzielle Beteiligung an den neuen Archivkasten der Vereine im Schulhaus) schüttelte die Budgetzahlen nochmals so kräftig durcheinander, dass der Vorstand beschloss, das angepasste Budget nochmals digital zu versenden.

Wertvolle Vereine Als Dachverband der Grosser Vereine liess man es sich nicht nehmen, zwei Vereine speziell zu erwähnen. Neben dem Sport-club Gross (grosses Engagement im Dorf für Jung und Alt) wurde auch der IG Geissgütsch (Unterhalt der Feuerstelle) für das eingesetzte Herzblut gedankt und mit einem Batzen in die Vereinskassen belohnt.

Das wertvollste Geschenk machte der Vorstand seinen Mitgliedern gleich selber. Da die vergangenen zwei Jahre nicht wirkliche Vereinsjahre waren, stellten sich die fünf zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder in corpore für weitere zwei Jahre zur Verfügung. Wer so viel Einigkeit versprüht, darf ein vielversprechendes Vereinsjahr erwarten. Gross mitänand in Reinkultur!

Präsident Dani Ochsner bedankt sich bei Webmasterin Alexandra Letz für deren «Fütterung des Gross Anzeigers» (Vereinswebsite). Foto: zvg

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