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Verwirrung um Kreditkartenformat

Verwirrung um  Kreditkartenformat Verwirrung um  Kreditkartenformat

IN KÜRZE

Kleine Anfrage. FDP-Kantonsrat René Baggenstos (Ingenbohl) wünscht sich den Schiffsführerausweis im Kreditkartenformat (FAK). Das teilte der passionierte Bootsführer eigens am 2. März in einer Kleinen Anfrage der Regierung mit.

Auf die Frage, warum das Format FAK nicht bereits – so war Baggenstos überzeugt – wie in anderen Kantonen auch hier zur Verfügung stehe, schreibt Baudirektor André Rüegsegger: «Der Fragesteller vermischt in seiner Begründung und Fragestellung die unterschiedliche gesetzliche Regelung bei den Führerausweisen für Motorfahrzeuge und für Schiffe.» Gesetz für FAK-Format fehlt

Grund: Anders als beim Führerausweis für Motorfahrzeuge, sei beim Schiffsführerausweis bis heute in der ganzen Schweiz noch kein Kreditkartenformat eingeführt worden. Dafür fehle schlicht die gesetzliche Grundlage, so Rüegsegger weiter. Entsprechend nüchtern dann das Fazit: Das Anliegen des Ingenbohler Kantonsrats könne im Kanton Schwyz aufgrund dessen auch nicht befriedigt werden./ anj

Schwyz. Wenn man Gedanken nicht fassen kann und Worte für das Gesehene fehlen, kann Musik helfen, Gefühle auszudrücken. Dies hat verschiedene Schweizer Blasmusikvereine, die einen Bezug zur Ukraine haben, dazu bewogen, ein Benefizkonzert zugunsten der Kriegsopfer zu organisieren. Anlässlich einer Orchesterreise haben letzten Sommer über vierzig Jugendliche aus dem Kanton Schwyz drei Konzerte in der Ukraine gegeben.

Mit dabei ist das Schwyzer Jugendblasorchester «Heute ist die Welt eine andere », stellt Mathias Bachmann konsterniert fest: Als Organisator dieser Orchesterreise war Bachmann selbst im August für zehn Tage in der Ukraine. Mit einem Projektorchester soll nun anlässlich eines Benefizkonzertes Geld für die vom Krieg betroffene Bevölkerung gesammelt werden. Es sind Musiker diverser Formationen beteiligt, so zum Beispiel der Feldmusik Küssnacht am Rigi, des Musikvereins Goldau und des Schwyzer Kantonalen Jugendblasorchesters.

Menschen werden getötet

Tief betroffen von diesem menschlichen Leid und Elend zeigt sich auch Frau Landammann Petra Steimen-Rickenbacher: «Unschuldige Menschen werden getötet oder verletzt. Sie verlieren ihr Hab und Gut oder müssen ihre Heimat verlassen.» Deshalb unterstützt sie mit ihrem Namen dieses Benefizkonzert: «Was diese Entwicklung für die Kantone bedeutet, wird sich zeigen», hält Frau Landammann fest./Mitg.

Das Benefizkonzert findet am 10. April, um 18 Uhr, im MythenForum in Schwyz statt.

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