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Grünliberale kommen mit zwei eigenen Kandidaturen

Grünliberale kommen mit zwei  eigenen Kandidaturen Grünliberale kommen mit zwei  eigenen Kandidaturen

Aller guter Dinge sind drei: Die Einsiedler Grünliberalen nehmen einen erneuten Anlauf für die RPK. Und sie portieren eine Juristin für die Ersatzrichterwahl. Damit dürfte es im Mai zu echten Wahlen kommen.

GLP. Statt die eigene Kandidatenliste in Hinterzimmergesprächen mit den anderen Ortsparteien abzustimmen, um so die eigenen Wahlchancen zu erhöhen, haben sich die Grünliberalen an ihrer Parteiversammlung vom 9. März entschieden, für einen der frei werdenden Sitze in der Rechnungsprüfungskommission (RPK) und für das vakante Richteramt eigene Kandidaten zu portieren. Patrick Brüllmann in die RPK

Da die Rechnungsprüfungskommission eine wichtige Kontrollfunktion ausübt, sollten möglichst alle Parteien in diesem Gremium vertreten sein. Mit diesem Argument sind die Grünliberalen bereits 2018 und 2020 zu den RPK-Wahlen angetreten. Beim dritten Anlauf soll es nun klappen. Für die Wahl in die Rechnungsprüfungskommission tritt Patrick Brüllmann an. Patrick lebt mit seiner Familie seit 2018 in Einsiedeln. Er verfügt über eine Ausbildung als Rechtsanwalt, arbeitet seit rund 15 Jahren im Rechtsdienst einer international tätigen Privatbank und ist sich neben rechtlichen Fragestellungen auch den Umgang mit Zahlen gewohnt. Dass alle Ortsparteien auch einen Sitz in der RPK haben, ist nicht nur legitim, sondern im Interesse aller.

Sonja Zehnder als Ersatzrichterin Für das Amt als Richterin bewirbt sich Sonja Zehnder. Sie ist verheiratet, Mutter von drei Kindern und wohnt seit 2011 in Bennau. Nach ihrer Ausbildung zur Primarlehrperson unterrichtete sie auf verschiedenen Schulstufen. Als Zweitausbildung hat sie Recht studiert und arbeitet inzwischen seit über zehn Jahren im Teilzeitpensum als Juristin. Sonja Zehnder bringt damit ideale Voraussetzungen für das Amt als Ersatzrichterin mit.

Bezirksrat und Gerichtspräsidium An der Parteiversammlung der GLP haben sich auch die Kandidatinnen für den frei werdenden Sitz im Bezirksrat und das Gerichtspräsidium vorgestellt. Die Mitglieder der GLP waren erfreut, dass sich gleich für beide Ämter Frauen zur Verfügung stellen. Annamarie Kälin, die für den Bezirksrat kandidiert, hat mit ihrer ruhigen und überlegten Art erläutert, warum sie in den Bezirksrat möchte und wo sie ihre Schwerpunkte legen würde. Auch wenn sich die Anwesenden von der Kandidatin etwas mehr Gestaltungsdrang und Visionen für die Zukunft von Einsiedeln gewünscht hätten, hat am Schluss überwiegt, dass sich mit Annamarie Kälin der Versammlung eine integre und standhafte Kandidatin präsentiert hat. Veronique Waser, die für das frei werdende Gerichtspräsidium kandidiert, hat die Anwesenden voll und ganz überzeugt. Als Gerichtsschreiberin am Einsiedler Bezirksgericht kennt sie den «Laden » und gleichzeitig ist sie juristisch wie menschlich bestens für dieses Amt gerüstet. Die Grünliberalen werden Frau Waser deshalb portieren und empfehlen sie den Stimmberechtigten zur Wahl.

200 Tage Leta Bolli

Unsere Bezirksrätin Leta Bolli hat der Versammlung über ihre Erfahrungen als Bezirksrätin berichtet. Seit ihrem Amtsantritt im letzten Juli hat sie sich intensiv in das Ressort Schulen eingearbeitet und die stattliche Zahl von mehr als 55 Sitzungen bestritten. Die Vielseitigkeit der Geschäfte, mit der sie in ihrer Arbeit als Bezirksrätin konfrontiert ist, war überraschend. «Aber gerade das macht die Aufgabe so spannend», sagt Leta Bolli. Sie ist ganz offensichtlich in ihrem Amt angekommen, und ihre Motivation, die Zukunft von Einsiedeln mitzugestalten, ist ungebrochen.

Patrick Brüllmann und Sonja Zehnder treten für die Grünliberale Partei Sektion Einsiedeln an.

Foto: zvg

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