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Im Jahr 2021 kostete Corona den Kanton Schwyz 41 Millionen

adm. Auch wenn die Pandemie in der Staatsrechnung 2021 weniger schlimme Spuren hinterlässt, als ursprünglich befürchtet: Corona wirkte sich stark im Staatssäckel aus. Insgesamt zahlte allein der Kanton Schwyz im letzten Jahr 41,2 Millionen Franken. Seit dem Ausbruch der Pandemie bis Ende 2021 waren es sogar über 72 Millionen.

23,1 Millionen Franken für Härtefallmassnahmen Am meisten wurde im vergangenen Jahr im Kanton Schwyz für die Härtefallmassnahmen ausgegeben. Im Jahr 2021 wurden davon 23,1 Millionen Franken verbucht. Für Test- und Impfkosten, das Contact-Tracing und Diverses anderes wurden im Rechnungsjahr 2020 11,4 Millionen sowie 2021 weitere 12,8 Millionen verbucht. Auch das Spitalwesen führte zu Extrakosten. Für nicht gedeckte Spitalkosten hat der Kanton Schwyz den Spitälern im Kanton Schwyz 7,3 Millionen Franken zugesprochen. Die Verbuchung erfolgte bereits im Rechnungsjahr 2020. «Mit Zürich wird verhandelt. Wir werden uns sicher irgendwie beteiligen », erklärte Finanzdirektor Kaspar Michel. Sein Zürcher Amtskollege Ernst Stocker kritisierte öffentlich, dass Schwyz die Steuern senken könne, während Zürich für Schwyzer Patienten aufkommen musste. Ins Gewicht fielen 2021 aber auch Ausgaben für den öffentlichen und touristischen Verkehr (3,7 Millionen), das Impulsprogramm (eine Million) oder gegen 700’000 Franken im Bereich Kultur und Sport.

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