Arbeitslosigkeit nimmt im Januar ab
Im Kanton Schwyz sind im Januar 890 Arbeitslose registriert worden. Dies entspricht einer Abnahme von 15 Personen oder 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrt gegenüber dem Vormonat bei einem Prozent.
MAGNUS LEIBUNDGUT
Es gibt gute Nachrichten vom kantonalen Amt für Arbeit (AFA): Die Arbeitslosigkeit im Kanton Schwyz sinkt wieder. Die Zahl der bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV Goldau und RAV Lachen) eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt im Januar 1912 Personen (61 Leute mehr als im Vormonat). Im Vergleich zum Januar 2021 sind das 879 Personen weniger. Sind Ende Januar des letzten Jahres 1525 Arbeitslose registriert worden, beträgt die Zahl nun 890. Mehr Ausländer ohne Arbeit
«Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit konnten die Männer (–9/580) wie auch die Frauen (–6/310) verzeichnen», schreibt das Schwyzer Amt für Arbeit in einer Medienmitteilung: «Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei den Männern bei 1,2 Prozent wie auch bei den Frauen bei 0,8 Prozent.» Die Arbeitslosen setzen sich aus 409 Personen schweizerischer (–21 Personen) und 481 Personen ausländischer Nationalität (+6 Personen) zusammen. Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei den Schweizern bei 0,6 Prozent wie auch bei den Ausländern bei 2,4 Prozent.
Uneinheitlich entwickelten sich die Arbeitslosenzahlen der einzelnen Bezirke. So mussten die Bezirke Schwyz (+2/221 Personen) und Höfe (+15/223 Personen) eine Zunahme ausweisen, Einsiedeln blieb unverändert (0/82 Personen), während die Bezirke Gersau (–2/15 Personen), Küssnacht (–14/69 Personen) und March (–16/280 Personen) eine Abnahme verzeichnen konnten. Im Bezirk Einsiedeln bleibt die Arbeitslosigkeit unverändert Unter dem kantonalen Mittel von einem Prozent bewegen sich die Bezirke Schwyz (0,7 Prozent) und Küssnacht (0,9 Prozent). Einsiedeln liegt genau im kantonalen Mittel (ein Prozent), während die Bezirke March (1,1 Prozent), Höfe und Gersau (je 1,4 Prozent) darüber liegen.
Der Bestand der Langzeitarbeitslosen blieb gegenüber dem Vormonat (0/229 Personen) unverändert. Damit waren 25,7 Prozent (Vormonat 25,3 Prozent) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos.
Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik ist der Handel (+4/133 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt vom Baugewerbe (+9/89 Personen), dem Gastgewerbe (+2/78 Personen), den freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (+7/77 Personen), den wissenschaftlichen Dienstleistungen (–9/72 Personen) und den Finanzdienstleistungen (–6/65 Personen).
«Gemäss den vorläufigen Angaben der Arbeitslosenkassen belief sich die Zahl der Personen, die ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlaufe des Monats November ausgeschöpft hatten, auf 15 Personen », teilt das Amt mit.