So ein Pechvogel!
KOMMENTAR
Diese Nachricht tat wirklich weh: Urs Kryenbühl stürzte schwer beim Europacup-Super- G in Österreich. Dabei hat-te das sympathische und meist gut aufgelegte Speed-Ass doch gerade erst seinen Horror-Sturz in Kitzbühel vom Vorjahr erfolgreich überwunden – indem er die Streif zweimal mutig, unbeschadet und auch wieder ganz schön schnell bezwungen hatte. Nun liegt der 28-Jährige am Geburtstag wieder im Spital.
Die Welt und speziell der Sport können ganz schön ungerecht sein. Während nämlich Wendy Holdener gerade zu ihren zweiten Olympischen Spielen nach Peking abgereist ist, muss Urs Kryenbühl, mit seinen drei Weltcup-Podesten in der Abfahrt prinzipiell auch ein Kandidat für solche sportlichen Grossevents, an Krücken gehen.
Wobei es für den Unteriberger diese Saison eben nicht für Olympia gereicht hätte. Dass er nun aber wieder im Europacup an seine alte Form anknüpfen konnte und erneut schwer stürzte – das ist Frust pur und Mega-Pech.
Urs Kryenbühls Sturz unterstreicht aber auch, wie gefährlich die Speeddisziplinen im Skisport immer wieder sind. Verletzungen gehören leider zum Leistungssport wie andererseits der süsse Erfolg. Wir wünschen Urs Kryenbühl auf alle Fälle, dass er schnell wieder gesund wird. Seite 11
WOLFGANG HOLZ