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Im Chärnehus hat die 1000. Person die Ausstellung «Leben und Überleben» besucht. Es handelt sich um

Im Chärnehus hat die 1000. Person  die Ausstellung «Leben und Überleben» besucht. Es handelt sich um Im Chärnehus hat die 1000. Person  die Ausstellung «Leben und Überleben» besucht. Es handelt sich um

Florian Hengartner aus dem Brunni (Bildmitte). Der Besuch der Einsiedler Stiftsschüler erfolgte im Rahmen des Geschichtsunterrichts. Da Pater Thomas Fässler mit der 6. Klasse C aktuell den Zweiten Weltkrieg behandelt, war das Timing perfekt. Die Führung durch die Ausstellung übernahm

Als Geschenk haben die Stiftsschüler die lesenswerte Begleitschrift Nummer 46 und ein Ausstellungsküchlein erhalten. Foto: zvg Heute Freitag, 21. Januar, feiern Dorf und Kloster ihren Lokalheiligen, den heiligen Meinrad. Der Meinradstag gilt im Bezirk als offizieller Feiertag. Deshalb bleiben die Büros des Einsiedler Anzeigers heute geschlossen. Auf die Herausgabe des Einsiedler Anzeigers hat der Meinradstag allerdings keinen Einfluss: Die Zeitung erscheint am Freitag wie gewohnt. Wir bitten um Kenntnisnahme. Soeben erschien im Münchner Beck Verlag eine Broschüre von Professor Harro von Senger (Willerzell) über das Erbrecht der Volksrepublik China, so wie es im chinesischen Zivilgesetzbuch geregelt ist. Dieses trat am 1. Januar 2021 in Kraft. Zudem hat ein Verlag in Charkow eine ukrainische Übersetzung von Professor von Sengers Buch «36 Strategeme für Manager» veröffentlicht. Somit liegen nun seine Bücher über die chinesische Kunst der List in 16 Sprachen vor. Wer mehr davon erfahren möchte: www.china-outofthebox.ch.

Manchmal kann man auch als Journalist Menschen eine Freude bereiten. Das muss nicht nur sein, indem man einen Artikel schreibt, der einem Leser oder einer Leserin besonders gut gefällt. Ja, auch bei der Recherche kann man manchmal Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. So geschehen neulich im Kloster Einsiedeln. Der neugierige EA-Redaktor erhielt von Pater Justinus dankenswerterweise die Möglichkeit, anlässlich des Meinrad-Feiertags das 1466 entstandene weltberühmte «Blockbuch » über die Geschichte des Einsiedler Heiligen in der Klosterbibliothek zu beäugen – und zwar im Original! Ein faszinierendes und gleichzeitig sehr berührendes Erlebnis – wirken doch die kolorierten Holzschnittbildchen in dem Büchlein mit den jeweiligen Textzeilen darunter noch immer sehr lebendig, frisch, ja geradezu modern. Am allerberührendsten an diesem Prima-vista-Erlebnis war aber die Tatsache, dass Pater Philipp, der Journalisten immer sehr zuvorkommend informiert und sie begleitend ihre Wünsche erfüllt, selbst das Meinradsbuch noch nie im Original gesehen hatte. «Das war für mich heute das Erlebnis des Tages», sagte er strahlend und freudig am Ende des Besuchs in der Bibliothek. Wie der Bezirk Einsiedeln per Inserat bekannt gibt, hat der Segelclub Sihlsee als Bauherr ein Baugesuch eingereicht. Gemäss diesem soll das Clubhaus an der Staumauerstrasse 2 in der Blüemenen an- und umgebaut werden. Die Post Schweiz AG beabsichtigt, in der Willerzeller Überbauung «im Seeguet», im Seegüetli 2, eine Postfiliale zu installieren. Gemäss Bauplanauflage soll diese im Dorfladen realisiert werden. Auch die Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder sorgt sich um die hiesige Fasnacht. Damit dieses Kulturgut auch kommenden Generationen ein Begriff ist, hat sich eine Gruppe aus Mäudern und Lehrern zusammengeschlossen, um ein Lehrmittel zu schaffen, das den Kindern Idee und Anleitung geben und erklären soll, wie Fasnacht in Einsiedeln funktioniert und gelebt wird (EA 5/22). Als erste Aktion soll für die einzelnen Schulhäuser in Form von «Fasnachtskisten» ein Fundus geschaffen werden – mit Larven, Utensilien und Accessoires, die typisch zu einem Hudi passen. Dazu braucht es aber die Unterstützung der Fasnächtler und Fasnächtlerinnen. Um selbst etwas in diese Kisten beisteuern zu können, findet morgen Samstag, 22. Januar, eine Sammelaktion statt. Wer Masken und Utensilien hat, kann diese von 9 bis 11.30 Uhr vor dem Schulhaus Nordstrasse abgeben (siehe Inserat).

Drei Bilder – ein Wort: «Schneeballschlacht » lautete das Lösungswort des EA-Rätsels vom letzten Dienstag. Weit über 100 Personen haben den Begriff herausgefunden. Die Glücksfee hat-te wirklich die Qual der Wahl. Sie hat Susi Mörgeli aus Einsiedeln zur Gewinnerin der 20 Franken erkoren. Herzliche Gratulation.

An folgenden Tagen, jeweils um 9 Uhr, sind die Gläubigen zur Mitfeier der Gottesdienste in der Meinradsoktav auf dem Etzelpass herzlich eingeladen: Samstag, 22. Januar, Montag, 24. Januar (mit 2G-Regel), Dienstag, 25. Januar, Mittwoch, 26. Januar, Donnerstag, 27. Januar, und Freitag, 28. Januar. Ausser am Montag, 24. Januar, gilt für die Gottesdienste keine «2G-Regel», sondern lediglich die Erhebung der Kontaktdaten und eine Maximalbelegung von zwanzig Personen. Im Anschluss an die einzelnen Gottesdienste ist das Gasthaus St. Meinrad geöffnet.

In Einsiedeln ist die Orientierung für Nicht-Klosterdörfler manchmal etwas schwierig – wenn es um die genaue Identität von Personen geht. Kein Wunder angesichts der vielen Menschen, die hier allein Kälin heissen. Besonders verwirrend kann es werden, wenn etwa mehrere Kälins auch noch den gleichen Namen tragen. Dann wissen Aussenstehende nicht immer sofort, um wen es sich da genau handelt. In unserem Fall stiftete der Name Sandra Kälin ein kleines Identitätschaos. «Es kann doch nicht sein, dass Sandra Kälin, die frühere Frauenfussballprofispielerin, die in Deutschland kick-te und jetzt schon 50 Jahre alt ist, nun plötzlich die saudiarabische Frauennationalmannschaft trainiert», wunderte sich jüngst ein deutscher Frauenfussballjournalist in einer E-Mail an den Einsiedler Anzeiger. Recht hat er. Aber es gibt da eben noch jene andere Sandra Kälin in Einsiedeln, die, 34-jährig, Fitnesscoach und ebenfalls frühere Profifussballspielerin, nun tatsächlich in Riad weilt, um saudiarabische Frauen fit zu machen für den internationalen Fussball. Die kannte besagter Journalist leider noch nicht. «Sonne und Schnee in der Schweiz» – und dazu eine Foto des Klosters Einsiedeln. So zeigte «20Minuten» in der Ausgabe vom letzten Mittwoch, wie schön es in unserem Land derzeit ist; mindestens dann, wenn man über dem Nebel wohnt. Doch die Unterländer haben unsere Region längst als schnell erreichbares, nahes Ausflugsziel ausgemacht, wie das letzte Wochenende mit weit mehr als zehntausend Ausflüglern eindrücklich zeigte.

Einige wunderbare Tage waren auch unserer Region geschenkt. Schnee und Sonnenschein wirkten inspirierend. So hat Paul Jud am Fuss des Schnabelsbergs dieses in den Schnee gestampfte «Smiley» entdeckt und fotografiert. Ja, so froh kann ein schöner Wintertag machen!

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