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Zweimal in den Zwanzigern

Zweimal in den Zwanzigern Zweimal in den Zwanzigern

Wendy Holdener holte in Zauchensee im Ski-Weltcup Speedpunkte

Vor allem mit Blick auf die Olympischen Spiele nahm Wendy Holdener an den beiden Speedrennen in Zauchensee teil. Die Ergebnisse fielen mager aus.

KONRAD SCHULER

«Das Abfahrtstraining war sehr wichtig. Ich bin im Training mit vier Sekunden Rückstand gestartet. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag eine Sekunde gutzumachen. Das habe ich geschafft, von dem her lief es perfekt », führte Wendy Holdener am Sonntagmittag im SRF-Interview nach den beiden Trainings und den beiden Rennen aus.

Am Samstag startete die Unteribergerin erstmals in dieser Saison in einer Abfahrt. Mit der hohen Startnummer 31 legte sie eine solide Fahrt hin und wurde mit dem 25. Rang belohnt. Damit war sie siebtbeste Schweizerin mit 2,19 Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegin Lara Gut-Behrami, die ihren 34. Weltcupsieg feierte. Es war deren erster Abfahrtssieg seit elf Monaten und der zwölfte Vollerfolg in der Königsdisziplin insgesamt in ihrer erfolgreichen Karriere. Acht Schweizerinnen holten Punkte, unter ihnen auch Corinne Suter auf Rang sieben und zweitbeste des Swiss-Ski-Teams.

«Probierte frech zu fahren»

Am Sonntag durfte die Unteribergerin mit der Nummer 16 ins Super- G-Rennen. Ganz oben legte sie eine Fabelzeit hin. Es leuchtete grün auf. «Bei der Einfahrt in den Hang habe ich dann ein wenig Tempo herausgenommen», analysierte sie. Auf der wiederum soliden Fahrt verlor sie dann kontinuierlich Zeit. Schlussendlich reichte es zu Rang 24 mit 1,67 Sekunden Rückstand. Damit war sie viertbeste Schweizerin. Insgesamt sieben Swiss-Ski-Athletinnen holten Punkte.

«Ich probierte frech zu fahren. Am Ziel war ich dann aber nicht ganz dort, wo ich sein möchte im Super-G», lautete ihr Fazit eines insgesamt gelungenen Speed-Abstechers in Zauchensee.

Gewonnen wurde das Rennen von der Italienerin Federica Brignone vor Corinne Suter, die sich mit nur vier Hundertsteln Rückstand ihren zweiten Podestplatz dieses Winters sicherte. Als Dritte stand die Österreicherin Ariane Rädler erstmals auf einem Weltcuppodest.

Nahm die Speedrennen in Angriff: Wendy Holdener. Foto: Instagram

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