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Im Riesenslalom im zweiten Lauf leider zurückgefallen

K.S. In den ersten zwei Riesenslaloms dieser Saison belegte Wendy Holdener in Courchevel kurz vor Weihnachten die Ränge 16 und 18. Schon damals zeigte sie skifahrerisch über weite Belange gute Ansätze. Diese Tendenz setzte sie mit leichtem Aufwärtstrend am Samstag im von Maribor nach Kranjska Gora verschobenen Riesenslalom weiter. Im ersten Lauf fuhr sie ohne ersichtlichen groben Fehler auf den feinen elften Platz. Im zweiten Lauf war sie bis etwa den letzten 15 Toren wiederum in diesem Bereich unterwegs, ehe sie im Schlussteil noch etwa eine halbe Sekunde mehr einbüsste und 17. wurde.

Vor dem ersten Lauf sprach sie davon, dass es mehrere Herausforderungen gebe. Die Piste sei in einem nicht einfachen Zustand. Es habe trotz des herrlichen Wetters und gegen 50 Zentimeter Neuschnee viele kleine Wellen, die schlagen würden. Dies sei die erste Challenge. Sie habe zudem andere Skier. Dies sei die zweite Challenge. Zudem hätten sie wegen fehlender Trainingspisten in den letzten zwei Tagen nicht auf Schnee trainieren können. Es handle sich also bei allen Fahrerinnen um einen Kaltstart.

Dieser Kaltstart gelang ihr im ersten Lauf gut. Sie legte oben sehr gut los, verlor im mittleren Teil etwas mehr Zeit und steigerte sich im untersten Teil erneut. Schliesslich lag sie nach dem ersten Lauf mit 1,32 Sekunden Rückstand auf die Schwedin Sara Hector auf Platz elf. «Ich habe eigentlich umsetzen können, was ich mir vorgenommen hatte. Ich wollte angriffig und überzeugt Ski fahren, das habe ich geschafft», gab sie ins SRF-Mikrofon preis. Das technische Timing sei noch nicht ganz gut gewesen.

Die gute Ausgangslage nutzte Wendy Holdener im zweiten Lauf dann auch bis wenige Tore vor dem Ziel aus. So lag sie bei der zweitletzten Zwischenzeit nur 0,3 Sekunden hinter der damals geltenden Bestzeit. Im letzten Abschnitt, im Schlusshang, musste sie die Skier allerdings ein paarmal zu stark querstellen. Bestzeit fuhr wieder wie im ersten Durchgang Sara Hector – mit einem Fabellauf und mit fast einer Sekunde Vorsprung am Ende.

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