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Polizei schiesst – Mann wird verletzt

IN KÜRZE

Lachen. In der Nacht auf den Mittwoch kam es in Lachen zu einem polizeilichen Schusswaffeneinsatz. Dabei wurde ein Mann verletzt: Er wurde zur Behandlung in eine ausserkantonale Spezialklinik überführt und ist ansprechbar. Die Kantonspolizei Schwyz war ausgerückt, nachdem sie eine Meldung über einen mutmasslichen Einbruch in ein Wohnhaus erhalten hatte. «Um der Strafuntersuchung nicht vorzugreifen, können derzeit keine weiteren Angaben zum Hergang und zu den involvierten Personen gemacht werden», schreibt die Schwyzer Staatsanwaltschaft in einer Medienmitteilung.

Die Strafuntersuchung wird durch eine Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich geführt, die als ausserordentliche Staatsanwältin eingesetzt wurde. Die Einsetzung einer ausserordentlichen Staatsanwältin war angezeigt, da Polizei und Staatsanwaltschaft in einem Kanton üblicherweise eng zusammenarbeiten. Die polizeilichen Ermittlungen im Auftrag der ausserordentlichen Staatsanwältin erfolgen durch die Kantonspolizei Zürich./Mitg.

Kanton. Pandemiebedingt verpflichtete der Bundesrat öffentliche und private Gesundheitseinrichtungen vom 17. März bis am 26. April 2020, planbare und medizinisch nicht dringliche Behandlungen und Therapien einzustellen. In der Folge kam es zu Einbussen und Mehrkosten für die Spitäler im Kanton Schwyz. Das durch das temporäre Behandlungsverbot entstandene Finanzloch soll nun mit 7,28 Millionen Franken abgegolten werden. Dafür setzt sich die kantonsrätliche Kommission für Gesundheit und Soziale Sicherheit ein, heisst es in einer Mitteilung.

Der Schwyzer Regierungsrat hat im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und zusammen mit den Spitalleitungen dem Kantonsrat Bericht und Vorlage für eine Ausgabenbewilligung von 7,28 Millionen Franken vorgelegt. Davon sind rund 127’000 Franken für die Seeklinik Brunnen, 3 Millionen Franken für das Spital Einsiedeln, 2,2 Millionen Franken für das Spital Lachen und 1,9 Millionen Franken für das Spital Schwyz vorgesehen. Die zuständige kantonsrätliche Kommission für Gesundheit und Soziale Sicherheit hat die Vorlage vorberaten und beantragt nun dem Kantonsrat, diese Ausgaben zu bewilligen./anj

«SVP-Fraktion lässt sich nicht spalten»

Kanton. Am 17. November findet die nächste Kantonsratssitzung statt. «Die SVP-Fraktion lässt sich durch die Massnahmen des Bundesrates nicht spalten», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung: «Deshalb werden die SVP-Kantonsräte das Mittagessen an der nächsten Kantonsrat-Session gemeinsam mit der Schwyzer Bevölkerung auf dem Hauptplatz in Schwyz einnehmen.» Die SVP Kanton Schwyz offeriert vor dem Rathaus ab 12 Uhr Grilladen und Getränke. «Eingeladen sind alle, die sich stark machen möchten gegen die willkürliche und unsinnige Ausweitung der Zertifikatspflicht durch den Bundesrat», teilt die Partei mit. SVP-Fraktionschef Thomas Haas, Lachen, sagt dazu: «Die Zertifikatspflicht diskriminiert die Ungeimpften. Wir dürfen die Gesellschaft jetzt nicht weiter spalten. Am 28. November muss die Zertifikatspflicht mit einem Nein zu den Verschärfungen des Covid-Gesetzes an der Urne beendet werden.»/SVP

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