Veröffentlicht am

Gut gespielt

HC Einsiedeln unterliegt Mutschellen mit 28:34

Der HC Einsiedeln verliert das zweite Heimspiel gegen den HC Mutschellen mit 28:34. Die Einsiedler machten es dem Leader alles andere als einfach und hielten bis kurz vor Schluss mit.

Mitg. Kampf, Teamgeist, Spass und Laufbereitschaft. Genau dies wurde von den Einsiedler Spielern gefordert. Und tatsächlich, mit diesen Zutaten spielten die Einsiedler gegen den Leader aus dem Aargau mit und boten den vielen Zuschauern ein spannendes, ausgeglichenes Spiel bis in die Schlussminuten.

Der Start in die Partie gelang den Gästen besser, bereits nach 5 gespielten Minuten lagen sie mit 4:1 vorne. Mit dem Treffer von Sutter zum 2:4 war dessen Arbeitstag allerdings leider schon beendet und er musste verletzt vom Feld. Ein weiterer Rückschlag, war er doch erst gerade wieder genesen. Die Einsiedler bewiesen trotz des Ausfalls grosse Moral und konnten ausgleichen mittels Penalty durch Tschannen. Beste Stimmung bei den Fans

Daraufhin klebten die Einsiedler den Mutschellern an den Fersen wie ein hartnäckiges Kaugummi am Schuh. Und in der 20. Minute war es Achermann, welcher mit seinem ersten 2.-Liga-Treffer den HCE gar in Führung schoss. Die Stimmung von den Einsiedler Fans war ausgelassen. Durch die lautstarken Anfeuerungsrufe fühlte sich die Mannschaft dadurch regelrecht getragen und mit einem Mann mehr auf dem Feld. Ein weiterer Schocker traf die Einsiedler dann allerdings und warf sie aus dem sprichwörtlichen Tritt, als sich Lukas Schönbächler bei einer Abwehraktion den Fuss übertreten hatte. Bis zur Pause war man somit noch weiter dezimiert, sodass die Gäste mit einer knappen Führung von 17:15 in die Pause gehen konnten.

Es waren wieder die Gäste, welche das Scoren wieder eröffneten und mit drei Zählern in Front gehen konnten. Dies war dann aber bei weitem noch nicht die Entscheidung für die Gäste.

Der HCE glich in der 40. Minute zum 21:21 aus. Delaja Rothlin steuerte innert fünf Minuten drei Treffer bei, auch Lukas Schönbächler schien wie durch ein Wunder genesen und dessen Bruder im Tor hielt die Gäste in Reichweite. Das zähe Kaugummi am Schuh der Gäste war noch nicht abgestreift. Paraden, Tore, faire Kämpfe

Unter der Führung von Spielertrainer Obad konnten die Mutscheller dann bis zur 50. Minute erstmals mit 4 Toren in Führung gehen. Auch, weil es dem HCE bei doppelter Überzahl nicht gelang, sich wieder heranzukämpfen. Aber so ein Kaugummi an der Sohle ist etwas ärgerlich Mühsames. Das Spiel, welches nach wie vor schnell hin und her wechselte, bot den Zuschauern alles.

Paraden, Tore und faire Kämpfe, und als Tschannen in der 55. Minute zum 27:29 einnetzte, waren die Gäste zum Timeout gezwungen. Dieser Unterbruch tat den Gästen gut, den Einsiedlern leider weniger. Dieses Timeout war die Bordsteinkante, welche der HCM so dringend brauchte, um das zähe Gummi von der Sohle abstreifen zu können. Mit mehr «Pfuus» als die Einsiedler netzten diese noch ganze fünf Mal ein und gewannen schlussendlich mit 34:28. Das Resultat für die gezeigte Leistung am Ende war etwas gar deutlich. Die Einsiedler waren aber durchaus Stolz auf diese, und auch vom Publikum wurde sie anerkennend goutiert.

Share
LATEST NEWS