Goldenes Oktoberwetter und Gästeandrang am Stöckmärcht
Der Stöckmärcht in Unteriberg profitierte gestern Montag von strahlendem Sonnenschein und beinahe sommerlichen Temperaturen.
KONRAD SCHULER
Sonnenschein pur, wolkenloser Himmel sowie 17 Grad und mehr an der Sonne begleiteten die Aussteller und die Stöckmärchtbesucher. Viel Volk genoss das bunte Angebot auf den Strassen und in den Gaststätten.
Der Aufmarsch der Besucherinnen und Besucher aus nah und fern war denn auch überraschend zahlreich. Die Leute kamen aus nah und fern, aus der Region Ybrig–Einsiedeln, aus den Bezirken in Inner- und Ausserschwyz, aus dem Glarnerland, aus dem Zuger- und Züribiet oder aus dem Toggenburg. Männiglich genoss es, auf den Strassen zu schlendern, bei einem Schwatz da und einem Schwatz dort sich aus Küche und Keller verwöhnen zu lassen und das Warenangebot zu bewundern.
Ohne Chatzästreblä
Der Pandemie wegen fand das Chatzästreblä im Mehrzweckhaus Baumeli nicht statt. In den Gaststätten fehlte weitestgehend die volkstümliche Musik. Auf das Tanzen musste für einmal verzichtet werden. Ansonsten lebte die Stöckmärchtambiance aber auf wie eh und je. Landmaschinenausstellungen
Verschiedene Dorfgeschäfte bereicherten ihr Sortiment mit Stöckmärchtangeboten oder Rabatten. Die verschiedenen Landmaschinenausstellungen der Firmen Lüönd und Bellmont präsentierten den Besucherinnen und Besuchern die neuesten Gerätschaften und Maschinen.
Belebte Gaststätte
Emsiges Treiben herrschte auf den Strassen und in den Lokalen, wobei dem Wetter sei dank natürlich die Strasse tagsüber eher im Vorteil lag. Aber es gab auch schon am Mittag Gaststätten, in denen man für die Ergatterung eines Stuhls anstehen musste. Davon profitierte der Warenmarkt einerseits, aber auch das Geschehen an den Vereinsständen anderseits. Der Warenmarkt hielt so Verschiedenes wie Süssigkeiten, Kleider, Schuhe, landwirtschaftliche Utensilien, Musikkassetten, Hüte, Stöcke, Schirme, Schmuck, Spielwaren, Haushaltgegenstände, Handarbeiten, Öle und Salben und dergleichen mehr feil.
Vereine aktiv Zugegen mit Angeboten waren beispielsweise auch die Schützengesellschaft, der Samariterverein, der Skiclub, der Trychlerverein, der Damenturnverein/ Mädchenriege, das Kamerade-Chörli, die Maschgradengesellschaft oder die Guggenmusik. Feilgeboten wurden an den Ständen und in den Festwirtschaften viele feine Esswaren und Getränke. So gab es Grillwürste, Fondue-Bürli, Ybriger Würscht, Schiiklub-Kaffey, Pommes frites, Hamburger, feine Kaffees, Weine, Bier, Mineralwasser und weitere Köstlichkeiten. Bruno Broggi brachte seine feinen Marroni an die Frau und den Mann. Die einheimische Franziska Gwerder stellte ihr neues Geschäft «Ziit für Dich» mit den Angeboten Stoffwechselanalyse, Yoga und Schmerztherapie vor.
Am Abend verlagerte sich das Geschehen immer mehr in die extra aufgestellten Zelte oder in die Gaststätten.
Das farbenfrohe Angebot lockte die Kinder natürlich an.
Das traumhafte Herbstwetter lud zum Verweilen ein.
Bescheiden war die Auffuhr am Viehmarkt. Fotos: Konrad Schuler
Die Landmaschinenausstellungen weckten grosses Interesse.