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Vier Einsprachen zur Etzelwerk-Konzession

Vier Einsprachen zur  Etzelwerk-Konzession Vier Einsprachen zur  Etzelwerk-Konzession

Nicht gegen das Konzessionsgesuch direkt, aber gegen das Restwasserregime und die ökologischen Aufwertungen sind Einsprachen eingegangen.

VICTOR KÄLIN

Ein monströses Werk haben die Schweizerischen Bundesbahnen am 9. Juli dieses Jahres eingereicht. Das Dossier zur Erneuerung der Etzelwerk-Konzession umfasst das Konzessionsgesuch an sich, das technische Projekt sowie den Umweltverträglichkeitsbericht inklusive Restwasserbericht und Ersatzmassnahmen. Innerhalb der 30-tägigen Auflagefrist sind vier Einsprachen eingegangen, wie Landschreiber Patrick Schönbächler auf Anfrage Auskunft gibt.

«Keine grundsätzliche Opposition» Eine Einsprache betrifft die Auswirkungen des neuen Restwasserregimes auf ein Flusskraftwerk im Kanton Zürich, drei Massnahmen betreffen ökologische Aufwertungen in der Region Sihlsee. Einsprecher waren im Kanton Zürich eine Privatunternehmung, im Bezirk Einsiedeln eine Genossame und zwei Privatpersonen.

Gemäss Landschreiber würden die Einsprachen sorgfältig geprüft: «Bei den Einsprachen im Bezirk Einsiedeln handelt sich um standortbezogene Anliegen und es liegt keine grundsätzliche Opposition gegen das Konzessionsgesuch oder den Umweltverträglichkeitsbericht als solche vor.» Deshalb sind nach seiner Einschätzung «die zu diskutierenden Themen überschaubar», sodass der Bezirk nicht mit grösseren Verzögerungen oder gar einer Gefährdung des Zeitplans rechnet.

Die Einwände werden den SBB zur Stellungnahme weitergeleitet. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass das Gespräch mit den Einsprechern und nach einer Lösung gesucht wird.

Der Abstimmungstermin – unter anderem im Bezirk Einsiedeln – ist für den Herbst 2022 terminiert.

Die Auflage blieb nicht unbeachtet: Zur Konzessionserneuerung sind vier Einsprachen eingegangen.

Foto: Archiv EA

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