Hier ein Ja, dort ein Nein: Die 1.-August-Feiern in der Region
Unterschiedlich gehandhabt werden die Feiern zum Nationalfeiertag. Während Einsiedeln eine Feier plant, sagen andere Veranstalter ab.
VICTOR KÄLIN
Was tun, wenn wir unser Verhalten den immer wieder ändernden Corona-Vorschriften anpassen müssen? Mit diesem Dilemma konfrontiert sehen sich insbesondere die Organisatoren öffentlicher Anlässe – derzeit vor allem jene der näher rückenden 1.-August-Feiern. Eine Umfrage in unserer Region widerspiegelt die unterschiedliche Bewertung der Corona-Risiken.
Der Bezirk Einsiedeln plant im Paracelsuspark die Durchführung einer Feier – allerdings mit einem eigenen Schutzkonzept
«Schweren Herzens haben wir uns für die Absage entschieden.»
Tourismusbüro Oberiberg und einem reduzierten Programm. Auch in Unteriberg soll am 1. August eine kleine Feier stattfinden. Dafür zuständig ist die Kirchgemeinde. Sie offeriert den Gottesdienstbesuchern jeweils einen Apéro – wenn es regnet, findet der Anlass allerdings nicht statt.
Oberiberg ist bekannt für seine charmanten abendlichen Feiern. Doch daraus wird 2020 nichts: «Aufgrund der aktuellen unsicheren Situation ist es nicht zu verantworten, einen Grossanlass durchzuführen», bedauert das Tourismusbüro der Ferien- und Sportregion Ybrig. Der Anlass ist ersatzlos gestrichen. Auch der Verkehrsverein Euthal verzichtet auf seine Feier.
Und selbst auf dem Mythen, wo jeweils die früheste 1.-August- Feier der Schweiz stattfindet, gibts in diesem Jahr keine Reden.