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Doppelt so viele Frauen wie Männer

Die Quote der Ergänzungsleistungen zur AHV ist im Kanton Schwyz relativ stabil. Im Jahr 2019 bezogen 15,4 Prozent der Rentnerinnen und 7,2 Prozent der Rentner solche Leistungen.

dko. Ergänzungsleistungen (EL) werden an Personen mit einer AHV- oder IV-Rente ausgerichtet, wenn sie in der Schweiz wohnen und ihr Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken kann. Im Kanton Schwyz waren im letzten Jahr 15,4 Prozent der AHV-Rentnerinnen und 7,2 Prozent der AHV-Rentner auf solche Unterstützung angewiesen. Bedeutend stärker von EL abhängig sind allerdings die IV-Rentnerinnen und -Rentner. 40 Prozent von ihnen bezogen 2019 im Kanton Schwyz solche Gelder. 21,7 Millionen Franken flossen an IV-Bezüger, 55,9 Millionen an AHV-Bezüger.

Vergleicht man die Auszahlungen mit dem Jahr 2010, kann vor allem bei den EL zur AHV eine beträchtliche Steigerung festgestellt werden. Die Summe der jährlichen Auszahlungen stieg von 31,4 auf 55,9 Millionen Franken, ein Anstieg von fast 44 Prozent. Bei den EL zur IV stieg die Kurve flacher an, nämlich von 17,5 auf 21,7 Millionen Franken. Betrachtet man lediglich die EL zur Altersrente (ohne EL zur Hinterlassenenversicherung) liegt der Kanton Schwyz mit 9,5 Prozent nahe bei den Kantonen mit den tiefsten Quoten. In Nidwalden, Appenzell Innerrhoden und Zug liegen die Quoten zwischen 7 Prozent und 8 Prozent. Viel Geld muss Basel- Stadt in die Hand nehmen, dort liegt die Bezugsquote bei 20 Prozent.

Tendenziell nehmen die EL zur AHV mit dem Alter zu. Dies hängt mit der steigenden Wahrscheinlichkeit eines Heimeintritts und den damit verbundenen Kosten zusammen.

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