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Mit 8,8 Millionen Franken höchsten Gesamtumsatz erzielt

Mit 8,8 Millionen Franken höchsten  Gesamtumsatz erzielt Mit 8,8 Millionen Franken höchsten  Gesamtumsatz erzielt

Der Verwaltungsrat der Hoch-Ybrig AG schlägt den Aktionären vor, auf eine Dividende zu verzichten. Stattdessen sollen die finanziellen Mittel weiterhin in eine moderne und zuverlässige Infrastruktur investiert werden.

K.S. Als Folge von unterdurchschnittlichen Geschäftsjahren sei in den letzten drei Jahren auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet worden. «An sich würde die hohe Liquidität eine Auszahlung zulassen, weil aber weitere hohe Investitionen und ein erheblicher Unterhaltsbedarf anstehen, schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vor, auf eine Dividende zu verzichten», schreibt der Verwaltungsrat mit Wendelin Keller an der Spitze im soeben erschienenen 51. Jahresbericht. Die Generalversammlung wurde auf den 15. April anberaumt. Das Aktionariat kann aber wegen der Corona-Krise ausschliesslich auf schriftlichem Weg seine Rechte ausüben. Bis zum 6. April kann die Zutrittskarte bestellt werden. Grossartiges Highlight gefeiert

Das Highlight des 51. Geschäftsjahres waren zweifellos die alpinen Schweizermeisterschaften, die bei herrlichen Verhältnissen am 23. und 24. März 2019 mit allen Stars der Schweizer Ski-Szene und einem Slalomsieg von Wendy Holdener durchgeführt werden konnten. Am Samstagabend fand in Oberiberg eine grosse Ski-Party statt, an der Wendy Holdener in Anwesenheit von Bundespräsident Ueli Maurer geehrt wurde. Der gesamte Anlass lockte viele interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer ins Skiparadies Hoch-Ybrig.

Auch die Schweizermeisterschaften im Skicross, die am 9. und 10. März 2019 zum vierten aufeinanderfolgenden Male auf Hoch-Ybrig stattfanden, begeisterten die Skisport-Szene erneut.

Hohe Besucherfrequenzen erzielt Mit der Eröffnung der Wintersaison am 15. Dezember 2018 und der Betriebseinstellung am 22. April 2019 standen den Gästen 128 Skitage zur Verfügung. Der rechtzeitige Saisonstart vor Weihnachten und das vorwiegend schöne Wetter erhöhten die Frequenzen um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2’616’663 Personen wurden in der Wintersaison befördert, was dem dritthöchsten Personenverkehr im Winter entspricht.

Auch der Sommer 2019 ist erfreulich ausgefallen. Die warmen Temperaturen lockten viele Besucher aus dem Unterland in die Berge. 123’834 Personen wurden insgesamt befördert, was ebenfalls dem dritthöchsten Personenverkehr im Sommer entspricht.

Der gesamte Verkehrsertrag fiel mit 7,5 Millionen Franken und 4,2 Prozent höher gegenüber dem Vorjahr sehr erfreulich aus. Auch bei den übrigen betrieblichen Erträgen konnten überdurchschnittliche 1,3 Millionen Franken realisiert werden, sodass der betriebliche Ertrag insgesamt mit 8,827 Millionen Franken zum bisherigen höchsten Gesamtumsatz anwuchs. Bei den 1,3 Millionen Franken handelt es sich um den dritthöchsten Ertrag der Geschichte, der Gesamtertrag konnte gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent gesteigert werden.

Aufwände analog Vorjahr Sowohl der Personalaufwand mit 3,076 Millionen Franken als auch der übrige betriebliche Aufwand mit 3,244 Millionen Franken bewegten sich auf dem Vorjahresniveau. Der Personalaufwand war der zweithöchste der Geschichte, der betriebliche Aufwand der dritthöchste, der je geleistet wurde. Überdurchschnittlich hoch ausgefallen sind erneut die Unterhaltskosten mit fast 1,3 Millionen Franken. Neuasphaltierung der Parkplätze, Teil-Sanierung des Parkhauses und revisionsbedingte Anpassungen bei den Bahnen schlugen hier zu Buche.

Nach den hohen Abschreibungen von 2,015 Millionen Franken, einem positiven Finanzerfolg, einem periodenfremden Ertrag und nach Abzug der Steuern von 84’000 Franken blieb ein Jahresgewinn von 468’000 Franken übrig. Kerngesundes Unternehmen

Die Geldflussrechnung zeigt eine Zunahme der flüssigen Mittel von 1,1 Millionen Franken, womit diese mit einem Bestand von sechs Millionen Franken den Grossteil des Umlaufvermögens darstellen. Beim Anlagevermögen liegt der Buchwert der Finanzanlagen mit 5,1 Millionen Franken um 7,2 Prozent höher und bei den Sachanlagen mit 7,3 Millionen Franken um 13,6 Prozent tiefer. Die Bilanzstruktur hat sich kaum verändert. Das Eigenkapital präsentiert sich mit 17,862 Millionen Franken und einer unverändert hohen Eigenfinanzierung von 92 Prozent kerngesund. Verschiedene Wirtewechsel

AufdieneueWintersaison2019/ 2020 hin haben einige Gastronomie- Betriebe neue Kräfte gefunden. Die «Yeti-Hüttä» wurde neu durch Patricia Kläger geführt, für das Bergrestaurant Laucheren war neu Sven Kälin verantwortlich, für die «Wendel’s Kapelle» in der Weglosen konnte Thomas Fuchs verpflichtet werden und die Bergbeiz «Wildä Maa» hat mit Musa Komani einen neuen Pächter gefunden.

Die Hoch-Ybrig AG erwirtschaftete einen Rekordumsatz. Foto: Archiv

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