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Seelsorgerat ist besorgt

LESERBRIEFE

Zur Entlassung von Martin Kopp

Generalvikar Martin Kopp wird drei Monate vor seiner offiziellen Demission entlassen, und dies in einer Zeit, in der wirklich andere Probleme die Bevölkerung beschäftigen. Entscheid und Zeitpunkt sind für uns sehr befremdlich und nicht nachvollziehbar.

Die Situation im Bistum Chur bereitet uns Sorge. Wir schätzen Martin Kopp sehr als Gesprächspartner. Er hat uns auch immer ermutigt, unsere ehrenamtliche Arbeit als Koordinations- und Beratungsgremium aufrechtzuhalten. Auch schätzen wir Martin Kopp als Seelsorger, der sich für die Anliegen von Jung und Alt interessiert. Er lebt, was er predigt. Wir schätzen ihn auch als Führungsperson mit einem offenen Ohr für die Probleme in den Pfarreien.

Diese unehrenhafte Entlassung entspricht nicht dem Verständnis von christlichem Handeln. Aus unserer Sicht hat Martin Kopp nur das geäussert, was eine Vielzahl von Menschen im Bistum Chur schon lange beschäftigt.

Peter Bürcher tut leider mit seinem Vorgehen nichts dafür, das Vertrauen in die Führung des Bistums Chur zu stärken. Wir bitten den Bischofsadministrator von Chur, diesen Entscheid zu überdenken.

Annemarie Brunner, Antonia Fässler, Konrad Schelbert, Monika Fleischmann, Hans-Peter Schuler, Vreni Bürgi, Notker Bärtsch, Mitglieder des Seelsorgerats Kanton Schwyz

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