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2600 Unterschriften für Petition Martin Kopp

sc. Die Kritik am Entscheid von Bischof Peter Bürcher wird nicht leiser. Im Gegenteil. Die Absetzung des langjährigen Urschweizer Generalvikars Martin Kopp stösst noch immer auf grosses Unverständnis und ruft auch Tage später noch Empörung hervor. Dies zeigen die über tausend Kommentare und gegen 2600 Unterschriften, welche die Petition «Solidarität mit Martin Kopp: Wir distanzieren uns vom Entscheid von Peter Bürcher» online für sich gewinnen konnte. Peter Bürcher wurde über das Zwischenresultat in Kenntnis gesetzt. Die Unterschriftensammlung läuft weiter.

Bemühungen um eine Lösung

Bis zur Amtsübernahme des neuen Bischofs soll der Schwyzer Pfarrer Peter Camenzind die Leitung des Büros des Generalvikariats Urschweiz übernehmen. Doch er steht in einem Arbeitsverhältnis mit der Kirchgemeinde Schwyz. Und diese wurde vom Bistum Chur noch gar nicht über die neue Verpflichtung informiert. «Bis heute wartet der Kirchenrat auf eine Anfrage», gibt die katholische Kirche von Schwyz in einer Pressemitteilung bekannt.

Man sei mit Peter Camenzind im Gespräch, um Lösungen zu suchen. In einem Schreiben hatte Camenzind den Pfarreien bereits mitgeteilt, dass er seine neue Aufgabe nur eingeschränkt wahrnehmen könne. Nun erhält der Bischof Post aus Schwyz: Der Kirchenrat und der Pfarreigemeinderat bitten ihn, Martin Kopp bis Ende Juni in seinem Amt zu belassen und Peter Camenzind von seiner neuen Funktion zu entlasten.

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