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Verena Wiget-Horat

Am 24. September 1941 hend dr Pius und d’Heinrikä i dr Nümatt d’Seebä d’Verena (üsäs Grösi) als Gschwüschterts übercho.

A dr Vrenä ihri Chindheit isch überschattet worde vomäne tragische Unfall. Bim Schlittlä isch si undärnä Laschtwagä cho und si hed sich so schwäri Brüch gholt, dass si medä äs Jahr het müässä liggä. Und äs isch nachhär nu lang gangä, bis si würkli zwäg gsi isch. Als Nachzüglerli het d’Agnes das Gschwüschterte- Quartett komplett gmacht.

Mit äm Uuszug vodä Heinrikä is Ybrig het ganz liislig au für d’Vrenä äs nüüs Kapitel agfangä: D’Heinrikä isch die erscht gsi, wo i Sunnäbärg cho isch, als Hushälteri is Nüguät. Wo äs dä im 64zgi diheimä i dr Nümatt drum gangä isch, d’Gülläbuckä nü z’buä, het z’Franzä Fränzel vom Nüguät si Cousin, dr Seebeli vom Schlötzbach, mitgnu zum hälfe – und ä so hend sich dr Grossdädi und s’Grösi kännäglehrt.

Im 67zgi händ dä d’Hochsigg-Gloggä glüütet, und au s’Grösi isch im Sunnäbärg iizogä.

Äs Jahr später isch dr Seppli uf d’Wält cho, doch er isch leider churz drufabä a Suurstoffmangel gstorbä. Umso grösser isch d’Freud gsi, wo 1970 dr Andi und 1974 d’Erika uf d’Wält cho sind. So sind diä Jährli ufäm Buurähof im Schlötzbach gschnäll glaufä und äs isch immär öppis z’machä gsi. Vill Freud het si a dä Tier und dr Maschinäarbät gha – und d’Imkerei isch ihräs gröscht Hobby gsi. Leider hed sich dä i dr Jahr um 1990 umä ä unaagnehmi Chrankät zeigt – d’Schizophrenie. Das isch für keinä eifach gsi und äs hed alli mit Höchs und Teufs dur diä Jahr begleität. Trotzdem hed s’Grösi vill Freud a ihrnä füüf Grosschind gha. Au s’Gscheh uf äm Burähof het si immär ufmerksam mitverfolgt.

Im November 2015 hendärä dä plötzlich d’Rippi uu wehtah. Nach langäm Spitalufenthalt isch Diagnosä Chräbs festgstandä. Wo mär si sowiit het chönnä stabilisierä, im März 16, hed sie is Altersheim dörfä, wosärä sehr guät gfallä hed. Ja. Si isch richtig ufblüät, uffallend, wie brilliant si im Chopf no zwäg cho isch.

Bemerkenswert, wiä wunderbar sich dr Grossdädi dur all diä Jahr um sini Frau kümmäred het, und immer voll zu ihrä gstandä isch. So händ si jede Tag äs paarmal mitenand telefoniert, und är isch si viel is Altersheim apä go bsuächä.

Vor anderthalb Wuchä het si Gripp plaged, wo si so gschwächt het, dass si sich nümm het mögä dervo erholä. Am Friitig, am 14. Februar, het si im Biisii vo Pfläger im Spital ruhig und glassä chönnä iischlafä.

Liäbs Grösi, miär wärdäd Dich in beschter Erinnerig bhalte.

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