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Friedlicher und gemütlicher Bürgerwehrball

Friedlicher und gemütlicher Bürgerwehrball Friedlicher und gemütlicher Bürgerwehrball

Der erste Freitag im Februar gehört dem Bürgerwehrball. Am kleineren von den beiden Einsiedler Bällen sind vornehmlich einheimische Ballgängerinnen und Ballgänger anzutreffen. Immer mehr entwickelt er sich aber zu einem Geheimtipp und zieht Leute auch von ausserhalb unserer Region in seinen Bann.

RENÉ HENSLER

Bereits am Donnerstagabend waren die Zeichen im Unterdorf eindeutig. Schon da waren die Parkplätze vor dem Central gesperrt und die Strasse wurde von einer Bar in Beschlag genommen. Während des Freitags wurde dann der Rest in Stellung gebracht. Hierfür wurde die Langrütistrasse ab dem National bis zum Lustgärtli gesperrt. Pünktlich um 20.30 Uhr wurde der Ball eröffnet. Damit auch die Stimmbänder etwas in Schwung kamen, spielte im Saal die Band «Wolkenbruch» die gängigen Partykracher. Auch durfte das Tanzbein geschwungen werden. Natürlich waren auch die Maskierten interessant für die Unterhaltung. Da schlich ein bestialisch zugerichteter Mann umher. Die Recherchen ergaben, dass er jedem erdenklichen Raubtier in unserer Region begegnet sei. Neben Hunden, Katzen auch Wölfen, Bären und neuerdings Luchsen. Glücklicherweise sind die Einsiedler Hausdrachen nicht mehr aktiv, denn auch diese hätte der Glückspilz getroffen.

Ein Hotspot ist der Bürgerwehrball auch für Sportler. So suchten zwei Langläufer den Schnee. Dies nicht, um dort lang zu laufen, nein, sie wollten am Apéro einer Einsiedler Versicherungsagentur teilnehmen. Ebenfalls gesichtet wurde der Slalomspezialist Ramon Zenhäusern. Dieser hatte einige Mühe, sich im Foyer des ehemaligen Dorfzentrums aufrecht zu bewegen. Nach vielen TV-Castings wurde ein weiteres im Saal durchgeführt. Gesucht wurden lustige und unterhaltsame Schnitzelbänke für das Abendessen der Goldmäuder am Schmutzigen Donnerstag. Die jetzigen Schnitzelbankgruppen beschieden den Mäudern, dass ein Besuch bei ihnen nicht mehr drin liege.

Nicht verpassen durfte Frau und Mann auch die Auftritte der Guggenmusigen «Guggerächroser » Unteriberg und «Rabäschränzer » Einsiedeln. Nach vollendetem Werk konnte Ballchef Stefan Fässler nur Gutes berichten. Die Besucherzahlen sind stabil und wiederum war es ein toller Bürgerwehrball. Die Stimmung war immer friedlich und gemütlich. Er dankt allen Anwohnern für ihr Verständnis.

Diese Langläufer empörten sich über den Klimawandel und den damit verbundenen unzähligen Apéro-Absagen einer bekannten Einsiedler Versicherungshauptagentur.

Diese beiden Piloten mit ihren fliegenden Teppichen flogen regelrecht auf dem Festgelände umher und boten auch eine Schlangenbeschwörer- Show.

Die Strichmändli-Familie musste noch am Freitagabend an die frische Luft, am Montag wären sie wohl weggeblasen worden.

Dieser Jäger zeigte, was er auf seiner letzten Safari alles getroffen hat. Fotos: René Hensler

Diese drei, die schwedische Gruppe ABB, suchten ihren vierten Buchstaben, das A, damit sie wieder komplett aufspielen können.

Die Slalomstange, also der Walliser Skitechniker Ramon Zenhäusern, liess sich es sich nicht nehmen und posierte mit Fans für ein Foto.

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