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Sternsinger haben 21’600 Franken gesammelt

Sternsinger haben 21’600 Franken gesammelt Sternsinger haben 21’600 Franken gesammelt

Aktion Sternsinger für Kinder in Libanon

In Libanon ist jeder vierte Bewohner ein Flüchtling. Auch in Einsiedeln sammelten die Sternsinger in Dorf und Viertel für die Kinder dieses Landes.

Mitg. In den Tagen um den Dreikönigstag zogen Mädchen und Buben als Könige mit einem Stern durch die Strassen des Dorfes und der Viertel und segneten Häuser und Wohnungen. Als sichtbares Zeichen schrieben oder klebten sie die Initialen 20 C+M+B 20 auf die Wohnungs- und Haustüren. Es ist die Abkürzung des lateinischen Segensspruchs «Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus». Für eine friedliches Miteinander

Die Sternsinger sammelten Spenden, die dieses Jahr Kindern im Libanon zugutekommen. Sie wurden reich beschenkt. So sammelten die Sternsinger (inklusive der Kollekte in den Gottesdiensten) in Einsiedeln 5530 Franken, in Bennau 2332 Franken, in Trachslau 2728 Franken, in Gross 2937 Franken, in Egg 3920 Franken, in Willerzell 1963 Franken und in Euthal 2194 Franken; insgesamt also 21’603 Franken.

In Libanon, wo dieses Geld hinfliesst, ist jeder vierte Bewohner ein syrischer Flüchtling. Die Spenden der Sternsinger gehen an Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder jeder Herkunft sowie an Projekte, die mithelfen, ein friedliches Miteinander zu stärken. Die Süssigkeiten, die die Sternsinger bei ihren Besuchen ebenfalls erhalten haben, durften sie natürlich behalten. Müde, aber zufrieden zurück

Schon am Donnerstag und Freitag trafen sich die Sternsinger von Einsiedeln zu einer Probe, um den Ablauf der Besuche sowie das Lied und den Segenstext zu lernen. Die meisten beherrschten diese schon gut, da sie bereits im Vorjahr mit dabei waren oder sie während der Weihnachtstage geübt hatten. Am Sonntagnachmittag wurden die Sternsinger dann in der Jugendkirche von Marianne Kälin, Edgar Fuchs, Lisbeth Kälin, Rita Fuchs sowie Liliane und Geri Rossegger eingekleidet, und Balthasar erhielt ein schwarzes Gesicht. In einer Andacht empfingen die Sternsinger den Segen und machten sich anschliessend auf den Weg, um den Segen zu den Menschen zu tragen.

Nach über vier Stunden kehrten sie müde aber zufrieden und glücklich in die Jugendkirche zurück, wo sie sich bei einem kleinen Imbiss wieder aufwärmen und stärken konnten. Hier gab es auch Gelegenheit, über besondere Erfahrungen bei den Besuchen zu berichten.

Ein grosser Dank gilt den Buben und Mädchen, die als Sternsinger ausgezogen sind und so den Menschen hier in Einsiedeln und in den Vierteln wie auch im Libanon einen wertvollen Dienst geleistet haben. Ebenso gilt ein grosser Dank den Helferinnen und Helfern, den Eltern, die den Einsatz ihrer Kinder unterstützt haben, sowie allen, die die Sternsinger freundlich aufgenommen und Gaben gespendet haben.

Die Sternsinger von Einsiedeln, posieren für die Fotografin in der Jugendkirche. Foto: Marianne Kälin-Niederberger

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