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Den Ligaerhalt weiterhin im Fokus

Den Ligaerhalt weiterhin im Fokus Den Ligaerhalt weiterhin im Fokus

Die erste Mannschaft des FC Einsiedeln bereitet sich auf die Rückrunde vor

Vor einer Woche lud FCE-Trainer Manfred Auf der Maur in der Bennauer Turnhalle zum Trainingsstart und somit gleichzeitig zur Mission Klassenerhalt.

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Frei nach dem Motto «Von nichts kommt nichts» hat der Chef mit seinem Staff ein nahrhaftes Trainingsprogramm zusammengestellt, welches die Ambitionen, die Liga zu halten, deutlich unterstreicht. Während acht Wochen heisst es, viermal pro Woche Kondition zu büffeln sowie an der Schnellkraft und der Schnelligkeit zu feilen. Dazu gesellen sich sechs Testspiele, welche Gelegenheit bieten werden, taktische Varianten auszuprobieren und natürlich allen Kaderspielern sich von ihrer besten Seite zu präsentieren.

«Die Jungs sind mit Spass und Freude in die erste Trainingswoche gestartet. Nicht alle gleich fit, was normal ist, da jeder Spieler individuelle Voraussetzungen mitbringt. Der allgemeine Eindruck war zufriedenstellend und einige haben mich mit ihrem Fitnessstand sogar überrascht – im positiven Sinne! » Auf der Maur spricht also von einem gelungenen Start.

Was den Trainer aber fast noch mehr freut, ist die Tatsache, dass alle Mann an Bord geblieben sind. Auch wenn der FC Einsiedeln ganz knapp unter dem Strich überwintern musste, hat niemand den Kopf in den Sand gesteckt oder gar das Boot verlassen. Im Gegenteil! Mit Dominik Blöchlinger, Donik Ajredini, Urs Trütsch und Riccardo Gerlach stehen der ersten Mannschaft vier Spieler wieder zur Verfügung, welche in der Vorrunde aus verschiedenen Gründen nicht eingesetzt werden konnten. Das wird den internen Konkurrenzkampf intensivieren, was sich letztendlich auch auf die Meisterschaft gewinnbringend auswirken sollte.

Wer dann am Ende der Vorbereitungsphase, die mit dem Trainingslager in Spanien (26. Februar bis 4. März) abgeschlossen wird, definitiv dem Kader angehört, wird erst nach Ablauf des Lagers entschieden. Mit der U18 des FC Luzern wird der Reigen der Testspiele am 29. Januar ziemlich prominent eröffnet (20 Uhr Allmend, Luzern).

Weitere Teststationen sind Brunnen, Ägeri, Gossau und Wollerau. Gegen den FC Hergiswil wird dann Anfang März zum letzten Mal getestet. Die Begegnung ist somit gleichzeitig die Hauptprobe vor dem ersten Meisterschaftsspiel auswärts gegen den FC Muri (15. März um 14.30 Uhr). Auf das Transferkarussell ist der FCE bis jetzt noch nicht aufgesprungen. Doch wer weiss, bis Ende Februar kann noch einiges passieren. Und gerade der Fussball ist dafür bekannt, dass es manchmal ganz schnell gehen kann.

Darüber macht sich Manfred Auf der Maur aber aktuell keine grossen Gedanken. Viel mehr Wert legt er darauf, dass aus den gemachten Fehlern in der Vorrunde gelernt wird und diese 2020 reduziert werden können. «Wir wollen uns nicht mehr so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen.» Die Frage, ob das intensive Trainingsprogramm keinen negativen Einfluss auf den Motivationsbogen der Rückrunde habe, beantwortete Auf der Maur bereits mit dem Motto: Von nichts kommt nichts!

Stellvertretend für die vier Rückkehrer, Riccardo Gerlach, der sich von seinem Kreuzbandriss erholt hat.

Foto: Fabian Kälin

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