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Die Gemeinde Oberiberg hat in einem Jahr 28 Einwohner verloren

Die kleinere der beiden Ybriger Gemeinden ist wieder kleiner geworden. Statt 898 lebten Ende 2019 ingesamt 870 Personen in Oberiberg.

VICTOR KÄLIN

Es sind keine grossen Veränderungen, über welche die Oberiberger Einwohnerkontrolle zu berichten hat. Und doch macht sich bei einer Bevölkerungszahl von weniger als 900 Einwohnern ein Aderlass von 28 Personen bemerkbar. 3,1 Prozent beträgt die Reduktion. Im Jahr zuvor legte das Total der Einwohner und Einwohnerinnen von 892 auf 898 zu. Es ist also ein Auf und Ab. Nun ist die Zahl auf 870 Personen gesunken.

Per Ende 2019 gab es 23 Schweizer und 5 Ausländer weniger. 782 (im Vorjahr 805) Personen sind Schweizer (89,89 Prozent), 88 (93) sind Ausländer (10,3 Prozent).

Im Berichtsjahr ein wenig angeglichen hat sich das Geschlechterverhältnis. Den 467 (–16) Männern stehen nun 403 (–12) Frauen gegenüber. Der Männer-Überhang bleibt aber bestehen und sieht in Prozenten wie folgt aus: 53,7 zu 46,3. Fast zwei Drittel katholisch

Die Katholiken bleiben trotz einer Abnahme (–25 Personen) auch in Oberiberg die dominierende Konfession. Dazu zählen 561 Personen (586), was einen Anteil von nicht ganz 64,5 Prozent ergibt. Als reformiert bezeichnen sich 94 (93) Personen, womit der Anteil 10,8 Prozent erreicht. Von 215 Personen (219) ist die Konfession unbekannt. Obwohl die absolute Zahl kleiner geworden ist, stieg der prozentuale Anteil von 24,4 auf 24,7 Prozent.

Mit 307 Personen sind in Oberiberg 35,3 Prozent aller Einwohner ledig (Vorjahr: 35,4 Prozent). 420 Personen sind verheiratet, was 48,3 Prozent entspricht (48,4 Prozent). 51 Personen sind verwitwet und 88 geschieden, was 5,9, respektive 10,11 Prozent ergibt. Die prozentualen Veränderungen liegen hier im Promillebereich. Unverändert vier Personen leben in eingetragener Partnerschaft.

Mit 46 Personen (+4) bilden die Deutschen die grösste ausländische Personengruppe Oberibergs. Es folgen die Slowaken (8) sowie die Niederländer und Sri-Lanker mit je 5 Personen.

Obwohl es weniger Einwohner und Einwohnerinnen gibt, hat die Zahl der Haushaltungen von 428 auf 439 zugelegt.

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