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Als bedeutendster Marienwallfahrtsort der Schweiz ist das Kloster Einsiedeln

Als bedeutendster Marienwallfahrtsort  der Schweiz ist das  Kloster Einsiedeln Als bedeutendster Marienwallfahrtsort  der Schweiz ist das  Kloster Einsiedeln

in mehreren wallfahrtsspezifischen Vereinigungen mit dabei. Das bringt mit sich, dass das Benediktinerkloster für die Deutschsprachige Wallfahrtsrektorenkonferenz

in diesem Jahr Gastgeber ist. So gehen heuer gleich zwei bedeutende Treffen in Einsiedeln über die Bühne: Die Wallfahrtsverantwortlichen im deutschen Sprachraum nehmen vom 8. bis 10. Januar an einem Treffen im Kloster Einsiedeln teil, während das internationale Marianische Netzwerk im September im Klosterdorf zu Gast sein wird. Die grössten Marienwallfahrtsorte im deutschen Sprachraum sind Altötting (D), Kevelaer (D), Mariazell (A) und Einsiedeln. Jeweils im Januar kommen die Verantwortlichen der vier Wallfahrtsorte zum Austausch zusammen. Im Fokus stehen nicht touristische Themen, sondern die Herausforderungen in der Pilgerseelsorge.

Seit dem Jahr 2008 schreibt die gebürtige Einsiedlerin Regula Grenier-Flückiger in ihrem «Brief aus den USA» über ihr Leben als berufstätige Mutter in den Vereinigten Staaten. Nun ist auch das Schweizer Fernsehen auf die 47-jährige Kolumnistin aufmerksam geworden. Unter dem Titel «Swiss mom an ‹unofficial cultural ambassador› in America» strahlte der Sender swissinfo.ch (SWI) einen Bericht über die «inoffizielle Botschafterin» aus, wozu das TV-Team Regula Grenier an ihrem Wohnort in Thornton bei Denver besuchte. Ein schönes, aufschlussreiches Kurzporträt, das dem ganz persönlichen transatlantischen Verständnis gewidmet ist. Da hat der Winter der Winteraktion der Oberallmeindkorporation einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie die OAK mitteilt, muss der erste Teil der traditionellen Bürgeraktion verschoben werden – der Schneemangel in der Mythenregion lässt keine andere Wahl. Vorgesehen war nämlich, dass alle Oberällmigerinnen und Oberällmiger vom 13. bis 17. Januar sowie vom 20. bis 24. Januar in der Mythenregion gratis Skifahren könnten. Das Januar- Angebot wird nun auf Anfang März verschoben: konkret auf den 2. bis 6. März und 9. bis 13. März. Die Verantwortlichen hoffen, dass dann wintersportfreundliche Verhältnisse herrschen! Die Aussetzung eines Kindes im Kanton Bern war für die «Neue Zürcher Zeitung» gestern Donnerstag Anlass eines Berichtes, der die Thematik der Aussetzung oder gar Tötung Neugeborener vertiefte. Erwähnt werden auch die acht Babyfenster, die es mittlerweile in der Schweiz gibt. Das erste wurde bekanntlich 2001 am Spital Einsiedeln eröffnet. Obwohl es zu Kindesaussetzungen oder Kindestötungen auf Bundesebene keine offizielle Statistiken gibt, hat laut NZZ die «Zahl tot aufgefundener Babys seit der Einführung der Babyklappe abgenommen». Seit 2001 wurden insgesamt 24 Babys in den acht Babyfenstern abgegeben, 14 davon alleine in Einsiedeln. Das erste Baby wurde im September 2002 ins Fenster gelegt, das bisher letzte im August 2018. Kritiker bezweifeln jedoch, dass die Babyklappen tatsächlich Leben retten: Mütter, bei denen befürchtet werden müsse, dass sie ihre Neugeborenen umbringen, würden mit dem Angebot nicht erreicht. Gemäss Bericht ist der Zusammenhang zwischen den Babyklappen und dem Rückgang tot aufgefundener Babys «ungewiss».

Im

Rätsel

Einsiedler Anzeigers letzten Mittwoch sollte erraten werden, was unserem Fotografen vor die Linse gekommen war. Zu sehen war das Ende eines Skiliftes. Gewonnen hat Caroline Lienert aus Niederglatt. Herzliche Gratulation.

Wenn heute Freitagnachmittag zwischen 14 und 16 Uhr die Klosterglocken ausserordentlich oft und ausserordentlich vielfältig läuten, dann hat es seine Richtigkeit: Michael Wertmüller, der die Musik für das Einsiedler Welttheater 2020 komponiert, möchte mit der ganz grossen Kelle anrichten und es von den Türmen der Klosterkirche erschallen lassen. Und dies nicht in erster Linie am Anfang und am Schluss des Spiels, wie es sich eingebürgert hat. Zu seiner Inspiration werden deshalb heute sämtliche Glocken in verschiedenen Kombinationen geläutet. Die Bevölkerung von Einsiedeln sei hiermit also auf die Klänge ausserhalb der geltenden «Läuteordnung» vorbereitet. Sind Sie Einsiedler und tragen gerne Wollsocken? Macht Sie das glücklich? Während die erste Frage durchaus nicht abwegig klingt – weil es ja derzeit selbst im grünen Winterfrühling Minusgrade draussen hat, und man sich mit Wollsocken an den Füssen deshalb durchaus sehr wohlfühlen kann –, wirkt die zweite Frage schon fast philosophisch. Schliesslich kann man auf die verschiedenste Weise glücklich sein. Wenn man etwa bei Sonne einen Spaziergang um den Sihlsee macht. Oder der Schwarzen Madonna im Kloster einen Besuch abstattet. Oder sich mit einem guten Buch aufs Sofa kuschelt – und dabei Wollsocken trägt. Womit wir beim Thema wären. Denn in der gestrigen Ausgabe des «Tages-Anzeiger» schreibt Jan Stremmel über die «Generation Stubenhocker» und analysiert dabei die Frage, warum heutzutage viele junge Leute kaum noch ausgehen und ihre Abende lieber daheim auf dem Sofa verbringen. Dabei kommt er unter anderem zu dem Schluss, dass viele digital und durch Leistungsdruck gestresste Junge in einer global-komplexen Welt eben immer häufiger lieber zu Hause bleiben und Termine absagen, um sich zu entspannen. Wobei er sich dann gleich relativiert. Zitat: «Das heisst natürlich nicht, dass ein Leben als Einsiedler in Wollsocken glücklich macht.» Fühlen Sie sich angesprochen? Manchmal sind Wortdoppelbedeutungen einfach nett.

«Ob sitzen oder steh’n, wir wollen ohne behördliches MIMIMI an die Fasnacht geh’n» hiess es auf einem Schild, das neben fünf Toiletten auf dem Dorfplatz in Einsiedeln am 6. Januar aufgestellt wurde. Im Namen von fünf einheimischen Fasnachtsvereinen kritisierte man so den Amtsschimmel (siehe EA vom letzten Mittwoch). Am Mittwochmorgen war von den WC-Schüsseln nichts mehr zu sehen. Der Einsiedler Werkdienst hatte sie auf einem Anhänger abtransportiert. Auf Social Media kursierte im Nu ein Foto der Blitzräumung. Dazu als Hintergrundmusik lief «Spiel mir das Lied vom Tod.» Foto: Whatsapp

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